Devils und Stars verlieren weiterhin - San Jose mit 50. Saisonsieg
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley Cup
Die Boston Bruins sind an der Tabellenspitze in der Eastern Conference zwar rein rechnerisch noch einzuholen, aber die New Jersey Devils müssen dafür erst einmal aus ihrem Tief heraus kommen: Gestern verlor die Mannschaft ihr fünftes Spiel in Serie und verpasste erneut den Sprung zurück auf Platz zwei in der Conference. Beim 0:3 bei den New York Rangers feuerten die Devils zwar 38 Schüsse ab, aber Henrik Lundqvist war im Tor nicht zu überwinden und erzielte den dritten Shutout der Saison. Dubinsky (25. Spielminute), Girardi (27.) und Callahan (36.) besorgten die Tore für die Rangers, die sich damit etwas Luft verschafft haben im Kampf um einen Play-Off-Platz.
Mit dem 2:1-Sieg bei den Calgary Flames haben die San Jose Sharks (Tore von Boyle im Powerplay und Cheechoo) ihren 50. Saisonsieg verbucht – und das ohne Pat Marleau, Rob Blake, Ryan Clowe und Marcel Goc. Bei noch sechs ausstehenden Spielen rangieren die Sharks mit 111 Zählern nun vier Punkte vor den Detroit Red Wings in der Western Conference. Durch die Niederlage droht den Flames der Verlust von Platz drei im Westen, weil die Vancouver Canucks als Tabellenzweiter der Northwest Division bei einem absolvierten Spiel weniger nur noch einen Punkt hinter Calgary stehen.
Die Dallas Stars können dagegen die Play-Offs beinahe abhaken: Nach der siebten Niederlage in Folge fehlen nun schon sieben Punkte auf Platz acht bei noch sechs auszutragenden Spielen. Dass Dallas überhaupt noch einen Punkt aus Phoenix entführen konnte, entschied sich erst in der letzten Spielminute: Die Coyotes lagen mit 5:3 vorne, als zunächst Chris Conner den Anschluss markierte (55. Spielminute) und dann Darryl Sydor 58 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielte. In der Overtime war dann Petr Prucha schon nach 53 Sekunden im Powerplay für Phoenix zur Stelle. (Patrick Bernecker)