Der erste Oberliga-Aufsteiger

Drei Neue in LeipzigDrei Neue in Leipzig
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Der erste sportliche Aufsteiger aus der Regionalliga Nordost in die neue Oberliga steht seit dem vergangenen Sonntag fest. Acht Spieltage vor Ende der Hauptrunde sicherten sich die Blue Lions Leipzig in heimischer Halle mit einem 9:3 (2:0, 3:2, 4:1) gegen den ECC Preussen Juniors Berlin die letzten nötigen Zähler, um den Aufstieg perfekt zu machen. Von Anfang an zeigten die Messestädter, wer Herr im Hause ist. Bereits in Minute vier brachte Esbjörn Hofverberg die Leipziger in Führung. Der engagierten Spielweise der Löwen hatten die Gäste aus der Bundeshauptstadt zu keinem Zeitpunkt ernsthaft etwas entgegen zu setzen, besonders die hochgelobten Dennis Thielsch, Marc Fritschken und Stefan Leciejewski enttäuschten auf ganzer Linie. Mit dem 2:0 durch Florian Eichelkraut in der 15. Minute war der „Drops“ dann auch schon früh „gelutscht“, die harmlosen Preussen aber eigentlich noch gut bedient, genauso wie mit der Tatsache, dass die Lions auch weiter nur mit minimalem Aufwand agierten. Trotzdem reichte es im Mittelabschnitt zu drei weiteren Treffern durch Gaudet und Bärschneider (2), der zwischenzeitliche 1:4-Anschlusstreffer durch Segmüller und der Treffer von Michael Henk zum 2:5 kurz vor Drittelende war dabei eher unerheblich, war er doch weniger Ausdruck von besser spielenden Gästen als vielmehr das Ergebnis zweier Unachtsamkeiten im Leipziger Abwehrverbund.

Im Schlussabschnitt wurde es in einer bis dahin äußert fairen Partie dann doch noch einmal hitzig. Nachdem die Lions ihre Führung durch Tore von Kenig, Eichelkraut und zweimal Hofverberg bereits auf 9:2 ausgebaut hatten, flogen nach einem Bandencheck von Phillip Louven an Stefan Leciejewski, bei dem sich der Preusse so schwer verletzte, dass er zunächst ins Krankenhaus eingelieferte werden musste, die Fäuste zwischen Andreas Felsch und André Berger. Für beide war die Partie danach beendet, Berger kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe, der von der Bank stürmende Felsch eine Matchstrafe, deren Strafmaß noch verhandelt wird. Der Schlusspunkt war mit dem 9:3 durch Marcel Weise dann wieder sportlicher Natur.

Am kommenden Wochenende geht es für die Löwen im Kampf um die Meisterschaft, mit dem Auswärtsmatch gegen die SG Niesky/Weißwasser und der Heimpartie gegen FASS Berlin, dann erneut gegen zwei „Kellerkinder“ der Liga. Sollten die Lions auch dann wieder so souverän auftreten, dürfte den Fans abermals ein Sechs-Punkte Wochenende ins Haus stehen.

Tore: 1:0 Hofverberg (4.), 2:0 Eichelkraut (15.), 3:0 Gaudet (28.), 4:0 Bärschneider (30.), 4:1 Segmüller (34.), 5:1 Bärschneider (39.), 5:2 Henk (40.), 6:2 Kenig (43.), 7:2 Eichelkraut (44.), 8:2 Hofverberg (47.), 9:2 Hofverberg (54.), 9:3 Weise (58.). Zuschauer: 1173. (Quelle: www.eishockey-leipzig.de)


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