Russland und Schweden sind weiterhin im RennenWM kompakt: Viertelfinale in Paris

Russland – Tschechien 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
Russland sah in der Vorrunde lange Zeit wie ein sicherer Kandidat für die WM-Krone aus. Im Kampf um Platz eins in der Gruppe gab es dann gegen die USA im letzten Vorrundenspiel allerdings den ersten Dämpfer. Für Tschechien lief es hingegen nicht so einwandfrei. Nach der Vorrunde inklusive der zwei Niederlagen gegen Kanada und die Schweiz musste eine deutliche Leistungssteigerung her. Und so ging es in den ersten Spielabschnitt des Viertelfinales in Paris. Die Tschechen hatten einen bärenstarken Start in die Partie. Sie gingen mutig nach vorne und hatten die Führung spürbar auf der Kelle. Doch der Puck wollte einfach nicht rein. In der neunten Spielminute nutzte Russland seine Chance durch Dimitri Orlov zum 1:0. Orlov wurde mittig an der blauen Linie angespielt, schnappte sich den Puck und netzte dann links knapp über den Schoner des Goalies ein. In der 14. Spielminute erhöhte Nikita Kucherov zum 2:0. Russland hatte das Spielgeschehen von da an gut in der Hand. Das zweite Drittel war dann eher ruhig und Russland spielte die Zeit souverän herunter. In der 54. Minute machte Artemi Panarin den Deckel drauf. Kucherov und Panarin fuhren einen Break. Nach einem wunderschönen Pass quer über das Eis war Panarin eiskalt und netzte in die kurze Ecke ein – 3:0.
Schweiz – Schweden 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
Die Schweizer zeigten in der Gruppe B in Paris eine starke Performance und gingen insgesamt nur zweimal nach Overtime-Pleiten als Verlierer vom Platz. Die Tre Kronor zeigten sich ebenfalls in der Vorrunde von ihrer guten Seite. Fünf Duelle entschieden sie für sich. Mit William Nylander und Elias Lindholm besitzt die NHL-gespickte Mannschaft zudem ein ganz gefährliches WM-Duo. Schweden machte von Beginn an Druck und ging in der fünften Spielminute durch Nicklas Bäckström in Führung. Doch in der 13. Spielminute machte die Schweiz durch Gaëtan Haas dann den Ausgleich – 1:1. Die ersten 20 Minuten waren gespielt. Die Schweden waren dabei im ersten Drittel das bessere und aktivere Team. Doch durch den Ausgleich war wieder alles drin. In der 34. Spielminute dann die erneute Führung für Schweden durch William Nylander. Der junge Goalgetter erarbeitete sich den Puck an der Mittellinie und fuhr dann allen davon. Kurz vor dem Goalie führte er den Puck mit ganz viel Gefühl nach rechts und traf dann entgegen der Ausrichtung des Schlussmanns. Im Mittelabschnitt ging Schweden verdient in Führung. Im Schlussabschnitt machte Alexander Edler in der 44. Minute den entscheidenden Treffer. Edler baute an der Mittellinie auf, Lundqvist traf von rechts außen den Pfosten und Edler brachte den Rebound locker über die Linie – 1:3. Nach 60 Minuten zieht Schweden verdient ins Halbfinale ein. Über die komplette Zeit waren sie die torgefährlichere und reifere Mannschaft.