Favorit der Buchmacher – Russland will den TitelRadulov nach Aussprache bei der WM dabei

„Radulov hat die Gründe für sein Fehlen erläutert und sich entschuldigt“, so der Russische Eishockey Aufsichtsratsvorsitzende Arkady Rotenberg. Von russischen Medien wird vermutet, dass Radulov's Verhalten eine Folge des Konflikts zwischen ihm und Nationaltrainer Znarok sei und gleichzeitig als indirekte Unterstützung für Ilya Kovalchuk zu verstehen sei, da der 33-jährige SKA-Stürmer während der KHL-Playoffs vom Nationalteam ausgeschlossen und für den Nationalkader nicht eingeladen wurde.
Bereits acht NHL-Spieler haben nach Ablauf der regulären Saison in Übersee bereits zugesagt:
Torhüter Sergey Bobrovsky (Columbus Blue Jets) und Semyon Varlamov (Colorado Avalanche); Verteidiger Alexei Emelin (Montreal Canadiens) und die Stürmer Nail Yakupov (Edmonton Oilers), Sergey Plotnikov (Arizona Coyotes), Sergey Kalinin (New Jersey Devils), Alexander Burmistrov (Winnipeg Jets) und Viktor Tikhonov (Arizona Coyotes).
Nach dem Ausscheiden in der ersten Playoff-Runde der NHL, haben nun auch Artemy Panarin und Artyom Anisimov, beide spielen bei den Chicago Blackhawks, und Dmitry Kulikov (Florida Panthers) ihre Teilnahme an der Eishockey WM in ihrem Heimatland bestätigt.
Durch die gute Mischung aus erfahrenen Spielern, wie Radulov (23 Tore und 42 Vorlagen in 53 Spielen der KHL) und Varlamov (324 NHL-Spiele, darunter 20 Shutouts) und jungen NHL-Spielern wie Plotnikov und Yakupov, dürfen die Fans definitiv vom WM-Titel im eigenen Land träumen.
Außerdem ist es nicht unwahrscheinlich, dass noch weitere russische NHL-Spieler während des Turniers dazu stoßen. Gerade da im Moment die beiden Superstars Evgeni Malkin (Pittsburgh Penguins) und Alexander Ovechkin (Washington Capitols) gegeneinander um den Einzug in das Conference Finale der NHL spielen. Mit Vladimir Tarasenko (40 Tore und 34 Vorlagen in 80 Spielen der regulären Saison) spielt ein weiterer heißer Kandidat mit den St. Louis Blues noch in den NHL-Playoffs. Nicht wenige russische Fans verfolgen deshalb die nächste Tage und Spiele der NHL wohl mit gekreuzten Fingern. Bei Malkin oder Ovechkin kann das Nationalteam, bei ausbleibenden Verletzungen, wohl sehr wahrscheinlich mit einer Nachreise rechnen.
Inwiefern sich jedoch gewisse interne Konflikte und Nicht-Nominierung von Kult-Star Kovalchuk auswirken, wird sich spätestens am Freitag, dem 6. Mai im Spiel gegen das Team aus Tschechien zeigen, wenn die Eishockey WM nun schon zum siebten Mal in Russland offiziell beginnt.
Wetten auf Russland
Russland geht als Favorit der Buchmacher in die Weltmeisterschaft. Bei Interwetten gibt es eine Quote von 3,0 auf einen Gesamtsieg der Sbornaja. In das Turnier starten die Russen mit dem Spiel gegen Tschechien. Hier sollte man einen Blick auf das umfangreiche Angebot von Sportingbet werfen. Der Werbepartner von Sport1 überzeugt besonders durch sein gutes Live-Wetten Angebot.