4:2-Erfolg der Falken gegen den TabellenzweitenHeilbronn bezwingt Frankfurt

Schon die erste Spielminute hatte einiges zu bieten. Nachdem ein erster Querpass von Tyler Gron keinen Abnehmer fand, netzte Patrick Jarrett im direkten Gegenzug und nach nur 21 Sekunden zum 1:0 Führungstreffer ein. Die Löwen machten daraufhin ordentlich Druck, eine erste Unterzahlsituation überstanden die Falken jedoch unbeschadet. Wurde es gefährlich, war Goalie Andrew Hare jederzeit zur Stelle, wie Richard Mueller gleich mehrfach testete. In Überzahl hatte Henry Martens den Ausgleichstreffer gleich zweimal auf dem Schläger und scheiterte jeweils nur knapp. In der 16. Minute durften die Falken zum ersten Mal jubeln, als Tyler Gron zum 1:1-Ausgleichstreffer einnetzte. Drei Minuten später legte er sogar noch nach. Rylan Schwartz schickte seinen Stürmerkollegen los und dieser schloss seinen Alleingang mustergültig zum 2:1-Pausenstand ab.
Auch im zweiten Abschnitt konnten die Löwen ihr Überzahlspiel nicht nutzen. Die Falken hingegen bauten ihre Führung aus. In der 25. Minute bewahrte Kevin Lavallée vor dem Tor die Ruhe und erhöhte auf 3:1. Wenig später schickte Tyler Gron fast noch seinen dritten Treffer hinterher, Patrick Kurz traf in der 35. Minute nur den Pfosten. Die Falken hatten nun mehr Spielanteile als noch im ersten Drittel und die Gäste taten sich schwer mit dem offensiven und körperbetonten Spiel der Hausherren. In der 38. Minute kamen die Löwen nochmal gefährlich vor das Tor, doch wie gewohnt war Hare zur Stelle.
Das dritte Drittel startete mit einer Druckphase der Falken, die deren vierten Treffer mit sich brachte. Auf Zuspiel von Jordan Heywood und Kevin Lavallée traf Kyle Helms zum 4:1. Doch noch gaben sich die Löwen nicht geschlagen. Einen weiteren Alleingang Tyler Grons konnte Brett Jaeger in der 50. Minute entschärfen, ehe Matthew Tomassoni in der 58. Minute zum 4:2 einnetzte. Aus dem Nichts heraus fand sein Schuss von der blauen Linie den Weg ins Tor. Dieser Treffer läutete die Schlussoffensive der Löwen ein – in den letzten Minuten wurde es noch mehrfach brenzlig vor dem Heilbronner Gehäuse, doch Andrew Hare ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.
Gästetrainer Paul Gardner war vom Auftreten seines Teams enttäuscht: „Heilbronn hat heute als Team gespielt. Wir wussten schon vorher, was die Falken tun würden und sie haben ihren Job sehr gut gemacht. Wir haben heute nicht als Team gespielt, sondern als Gruppe von Einzelspielern.“
Fabian Dahlem, Trainer der Heilbronner Falken, freute sich über den Sieg: „Wir hatten uns für dieses Spiel einiges vorgenommen und haben uns dementsprechend gut vorbereitet. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, dies heute auch so umzusetzen. Meine Mannschaft hat heute bis zum Schluss solide und konzentriert gespielt.“