München wieder vorn, Wolfsburg marschiert weiterNürnberg zieht nach acht Gegentoren die Reißleine

Die Münchner setzten sich mit 5:3 gegen die Düsseldorfer EG durch und untermauerten somit ihre starken Leistungen in der laufenden Saison. Zach Redmond erzielte dabei gleich zwei Treffer gegen die Rheinländer, die auch aufgrund diverser Strafen nie richtig ins Spiel fanden und zudem drei Powerplay-Treffer der Oberbayern zuließen. Der Sieg bedeutet für den EHC die Rückeroberung der Tabellenspitze, von der die Grizzlys Wolfsburg verdrängt wurden.
Die Niedersachsen gewannen zwar ebenfalls, gegen den Meister aus Berlin reichte es allerdings nur zu einem 3:2-Sieg nach Verlängerung. Mit 15 Punkten (einer weniger als München) rangieren sie nun auf Platz 2 der Tabelle. Den entscheidenden Treffer erzielte dabei Trevor Mingoia.
Jubeln durfte auch der Aufsteiger aus Bietigheim: Gegen die Kölner Haie gewann man mit 4:3 nach Penaltyschießen und steht somit auf Platz 12. Die Haie wiederum verpassten die Chance, an den ersten zwei Plätzen dranzubleiben, zumal sie von den Adlern aus Mannheim überholt wurden. Der DEL-Meister von 2019 siegte knapp gegen Bremerhaven. Es reichte lediglich zu einem 1:0 durch Lean Bergmann.
Düster sah es für die Nürnberg Ice Tigers aus: Satte acht Gegentore setzte es gegen die Schwenninger Wild Wings, die im ersten Drittel sogar in Rückstand geraten waren. Am Ende stand es 8:3 für das Team von Niklas Sundblad. Die Nürnberger bilden nun mit vier Zählern das Schlusslicht der Tabelle. Und die IceTigers reagierten prompt: Sie beurlaubten das Trainerteam Frank Fischöder und André Dietzsch. In dieser Saison sei Zeit ein Luxusgut - und das habe man nach der Niederlagenserie nicht mehr, wird Stefan Ustorf in der Meldung der IceTigers zitiert. Er wird nun gemeinsam mit Manuel Kofler das Training leiten, bis ein Nachfolger gefunden ist.
Weniger dramatisch sieht es für die Augsburger Panther aus, die die Tigers aus Straubing nach einer äußerst unterhaltsamen Partie mit 6:4 besiegten.