Fünf Jahre Hockeyweb

Hockeyweb feiert Geburtstag, fünf Jahre gibt es unser Online-Magazin
nun. Für das schnelllebige Medium Internet ist dies ein geradezu
biblisches Alter, Grund genug also einmal einen eigenen Rückblick zu
schreiben.
Liebe Eishockeyfreunde und Hockeyweb-Leser,
Wie so oft im Eishockeyleben werden die Weichen nicht in der Saison,
sondern in manchmal durchaus heißen Sommertagen, gestellt. So geschehen
im Sommer 1998. In Duisburg trafen sich einige Eishockeyverrückte, um
ein Internetangebot für den Fan ins Leben zu rufen. Michael Daheim,
Friedhelm Thelen, die Nielecks Werner, Peggy, Dirk – genannt Ben- ,
Michael Schulz und Harald Jeschke brüteten über ein
Informationsangebot, das von Ergebnissen, Tabellen aus allen Ligen
Deutschlands aber auch Hintergründe im Vereinsgeschehen bieten sollte.
Der Hintergrund: Es gab zwar hier und da in den
Eishockey-Hochburgen im lokalen Sportteil von Eishockey-Standorten
genug über das jeweils heimische Team, es gab seit Anfang der 1990er
Jahre die Eishockey News, im Ruhrgebiet das Sportfachblatt Reviersport,
aber die breit gefächerte tagesaktuelle Eishockey-Nachrichtenbörse war
nicht da. Dafür gab es zu viele Gerüchte über Veränderungen bei den
Ligen, Machtkämpfe und Ränkespiele in Vereinsetagen oder bei den
Mächtigen in den Verbänden, aber viel zu wenig Aufklärung und sachliche
Berichterstattung.
Anfang Januar 1999 stand das Konzept, ging es ans Eingemachte,
wurden die Aufgaben verteilt, Redaktionsbüros angemietet, Kontakte zu
Berichterstattern aufgenommen und ins Boot geholt. Die technische
Mammutarbeit die Webseiten zu entwerfen und internetfähig zu gestalten
war Michael Daheims Aufgabe. Die Punktlandung Anfang August, also vor
den ersten Testspielen hockeyweb ins Netz zu stellen, gelang am 31.
Juli 1999.
Das Produkt Eishockeynachrichten tagesaktuell von Fans,
Journalisten und Technikern einer großen Eishockey-Fangemeinde
anzubieten war im Netz und wurde fortan ein ständiger Begleiter für
Fans, Vereine, Verbände und Journalisten – und dies zum Teil weltweit.
Seit dem Sommer 1999 bemühen sich rund 30 Mitstreiter um sach-
und fachgerechte Berichterstattung. Dabei muss betont werden, dass wir
nie den Anspruch erhoben haben allumfasssend sein zu wollen. Gleichwohl
entstand prompt ein Anspruchsdenken beim User, dass hockeyweb
bitteschön doch allumfassend, sozusagen auch stundenaktuell und
natürlich über seinen Verein/Spieler in epischer Breite zu berichten
habe - und das alles natürlich kostenfrei. An dieser Einstellung hat
sich bis heute nichts geändert. Auch heute noch freuen wir uns über
jeden Interessenten, der gerne bei uns mitarbeiten möchte.
Nicht geändert hat sich der Leitgedanke bei allen
Hockeyweb-Mitstreitern: Wir versuchen nach wie vor alles was wichtig in
dieser Sportart sein könnte ins Netz zu stellen, wollen eine Plattform
für den ganz normalen Eishockeyfans sein, da wir selbst alle
begeisterte Anhänger dieser wunderschönen und dynamischen Sportart
sind, die eine unglaublich hohe Zahl von Jugendlichen (weiblich wie
männlich) in die Stadien lockt, der Jugend also eine wunderbare Heimat
beschert, die mit Geld nicht zu bezahlen ist. Denn: Jeder investierte
Euro in den Sport ist ein gesparter Euro im sozialen Folgebereich, ist
die Vereinsarbeit rund um die Jugend gar nicht hoch genug anzusiedeln.
Ab dem Jahre 2000 wurde das damalige Unternehmen hockey-online
in hockeyweb integriert, wurden dauerhafte Kooperationen mit yahoo,
eurosport, sportal und vielen anderen Unternehmen eingegangen, hat
hockeyweb Partnerseiten im Ausland, werden wir in Nordamerika als
Informationsadresse hoch geschätzt.
Wir hoffen, dass wir unseren Lesern noch mindestens fünf weitere Jahre
alles wichtige über die schnellste Mannschaftssportart der Welt
berichten können. In den nächsten Tagen werden wir aus verschiedenen
Perspektiven noch einmal zurückschauen.