Teddy Bear Toss beim Heimspiel des EV Lindau am 2. FebruarFamilientag zum Topspiel gegen Deggendorf

(Foto: Betty Ockert/EV Lindau Islanders) (BETTYOCKERT)(Foto: Betty Ockert/EV Lindau Islanders) (BETTYOCKERT)
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So müssen die Islanders am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr zum Altmeister SC Riessersee nach Garmisch. Am Sonntag, 2.  Februar, schon um 16 Uhr, empfangen sie im Eichwald zum Familientag den Deggendorfer SC. Als Tabellenzweiter bleibt die Mannschaft aus der Donaustadt weiter ein großer Meisterschafts- und Aufstiegskandidat in der Oberliga Süd.

Zum Auswärtsspiel am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr reisen die EV Lindau Islanders zum SC Riessersee nach Garmisch. Einem indiskutablen 0:8-Ausrutscher zu Saisonbeginn folgte Mitte November ein hauchdünner, viel umjubelter 1:0-Erfolg in der heimischen Eissportarena. Das Duell am dritten Adventssonntag war ebenfalls eine sehr enge Partie. Die Werdenfelser gingen zweimal in Führung, die Islanders aber glichen beides Mal die Partie wieder aus. In der Overtime entschieden die Oberbayern die Partie durch einen sehenswerten Treffer von Victor Östling für sich und behielten den Zusatzpunkt in Garmisch. Beim letzten Aufeinandertreffen in Lindau zum Ende der Hauptrunde war das Spiel wieder eine sehr enge Angelegenheit. Die Islanders glichen die Partie, erneut in der 59. Minute, verdient aus. Als in der Overtime schon alle mit dem Penaltyschießen rechneten, schlugen die Garmischer eine halbe Minute vor Ende noch zu und nahmen den Zusatzpunkt mit an die Zugspitze. Der Topscorer im Team des SC Riessersee ist Eetu-Ville Arkiomaa. Der Finne in Diensten der Garmischer kam vor der diesjährigen Saison vom Alps Hockey League Team aus Lustenau an die Zugspitze. Um auch beim SC Riessersee Zählbares zu holen, haben die EV Lindau Islanders also eine ganz harte Nuss zu knacken. Auch durch die Kooperationspartnerschaft mit dem EHC Red Bull München haben die Oberbayern einen hervorragenden Spielerpool aus jungen hungrigen Nachwuchsspielern, die für das DEL-Team der Münchner Spielpraxis in der Oberliga sammeln sollen.  Für die EV Lindau Islanders heißt das Motto schon seit Beginn der Meisterrunde: Jeden nur möglichen Punkt zu sammeln um am Ende der Meisterrunde am besten auf Platz 8 der Tabelle zu stehen, um erneut an den Playoffs der Oberliga teilnehmen zu können.

Auf einen absoluten Topgegner können sich die Lindauer Zuschauer am Familientagsonntag, 2. Februar, um 16 Uhr freuen. Zu Gast am Bodensee ist einer der Topfavoriten der Oberliga Süd, der Deggendorfer SC. Hier kommt es auch zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Lindauer Publikumsliebling David Zabolotny. Es ist die zweite Rückkehr des Goalies an seine alte Wirkungsstätte. Beim vorherigen Gastspiel der Donaustädter stand Henning Schroth im Kasten des DSC. Auch er hat eine Lindauer Vergangenheit und stand achtmal für die Islanders im Tor, wurde dann aber von Zabolotny abgelöst.

Zusammen mit Memmingen konnten sich die Niederbayern eine ganze Weile lang in der Hauptrunde vom sehr engen Mittelfeld absetzen, hatten dann aber eine kleine Schwächephase, sodass Rosenheim bis auf zwei Punkte an die Donaustädter aufschließen konnte und Memmingen nunmehr acht Punkte Vorsprung hat. Die kleine Schwächephase veranlasste die Verantwortlichen auch dazu, kurz nach Jahresbeginn noch auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Der tschechische Verteidiger Martin Kokes, von den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL 2, wurde als Verstärkung für die Defensive geholt. Vor rund einer Woche verließ dann, für viele überraschend, Stürmer Christoph Gawlik den DSC in Richtung Passau (Bayernliga-Verzahnungsrunde). Die klare Marschroute des DSC ist und bleibt dennoch weiterhin der sofortige Wiederaufstieg in die DEL2.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist den Deggendorfern vor der Saison ein absoluter Transfercoup gelungen. So konnten sie den gebürtigen Deggendorfer Thomas Greilinger davon überzeugen, vom ERC Ingolstadt aus der DEL in seine Heimatstadt zu wechseln. Greilinger, der mehr als 700 Spiele DEL-Erfahrung aufweist und über 100 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert hat, führt das Team des DSC auch als Kapitän aufs Eis. Auch sonst ist der Kader von der Donau, der nach dem DEL2-Abstieg einen großen Umbruch erfuhr, überwiegend mit Topspielern gespickt. Andrew Schembri und auch der US-Importspieler Kyle Osterberg komplettieren mit Greilinger das DSC-Trio unter den besten zehn Scorern der Oberliga Süd. An der Bande hat DSC-Headcoach Dave Allison das Sagen.

Gegen die Deggendorfer wird es für die EV Lindau Islanders darauf ankommen, in der Defensive kompakt zu stehen und nicht zu viele Gelegenheiten für die Niederbayern zuzulassen. Wie das funktionieren kann, zeigten die Islanders beim Hinspiel, als man völlig überraschend einen 6:3-Sensationssieg bei den Donaustädtern einfahren konnte. Für die Lindauer war dies der Start in Spielwochenenden, an denen viele Punkte gesammelt werden konnten, die am Ende den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuteten. Im letzten Aufeinandertreffen am Bodensee gab es ein wahres Torfestival, das der DSC am Ende mit 8:5 für sich entscheiden konnte. Die Islanders waren lange ein gleichwertiger Gegner und waren im Schlussdrittel das bessere Team. Als in der Drangphase der Lindauer acht Minuten vor Ende der Partie der 5:8-Treffer fiel, war die Gegenwehr gebrochen. Im Kampf um Platz 8 der Meisterrunde ist jeder Punkt gegen ein absolutes Topteam der Liga goldwert.

Besonderes Highlight beim kommenden Heimspiel am 2. Februar ist der von den EV Lindau Islanders veranstaltete Familientag. Aus diesem Grund startet das Spiel gegen Deggendorf bereits um 16 Uhr, um den Familien so eine attraktive Anspielzeit zu bieten. Ebenfalls attraktiv ist der spezielle Familieneintritt für dieses Duell. So zahlen die Eltern zusammen zwölf Euro (Mitglieder zehn Euro), alle Kinder bis 15 Jahre sind inklusiv mit dabei. Ein weiteres absolutes Highlight ist der sogenannte „Teddy Bear Toss“, eine Tradition aus der NHL zugunsten benachteiligter Kinder. Beim ersten Tor der Heimmannschaft werfen die Zuschauer ihre mitgebrachten Teddys und sonstigen Kuscheltiere aufs Eis, welche dann von Nachwuchsspielern der Islanders eingesammelt und an die Hilfsorganisation Humedica gespendet werden. Die Islanders unterstützen Humedica mit dieser besonderen Charity-Aktion, denn diese Organisation setzt sich für notleidende Kinder auf der ganzen Welt ein. Damit die Teddys durch das Eis nicht nass oder dreckig werden, bitten die EV Lindau Islanders darum, die Kuscheltiere in kleinen Müll- oder Plastiktüten verpackt mitzubringen. Sollten die Islanders kein Tor erzielen, werden die Kuscheltiere nach ertönen der Schlusssirene auf das Eis geworfen.


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