Passau Black Hawks schlagen Weiden im Sechs-Punkte-Spiel Nach 0:3-Rückstand
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Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, zog die Kreuzer-Truppe das Positive aus dieser Niederlage und startet mit dieser Einstellung am Sonntag in das Sechs-Punkte-Spiel gegen die Blue Devils Weiden. Und ähnlich wie letzte Woche bei dem Auswärtsspiel in Memmingen, boten die Passau Black Hawks den Zuschauern auf Sprade TV wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Eishockeyspiel, lagen zwar mit 0:3 zurück, gewannen die Partie aber mit 6:5.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Weiden steht auf dem so begehrten zehnten Tabellenplatz – dem letzten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt. Mit einem Sieg – und einen Spiel weniger auf dem Konto – halten die Black Hawks das Rennen um die Play-offs weiter spannend. Den besseren Start in die Partie erwischen aber die Gäste. Nach 15 Spielminuten führten diese bereits mit 3:0. Die Habichte hatten den Start in das Spiel im wahrsten Sinne total verpennt. Die Aufholjagd läutete Jonas Franz ein. Sein Treffer war der Weckruf für die Habichte. Dominik Schindlbeck konnte wenige Sekunden später nachlegen, sodass die Habichte mit einem Spielstand von 2:3 ins Mitteldrittel starteten. Dort dauerte es nur 24 Sekunden, ehe Paul Pfenninger mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 3:3 ausgleichen konnte. Das zuletzt schwache Überzahlspiel funktionierte gegen Weiden wieder bestens. Jan Kana netzte zum 4:3 ein und brachte die Black Hawks das erste Mal an diesem Abend in Führung. Dominik Schindlbeck erhöhte durch seinen zweiten Treffer an diesem Abend auf 5:3. Zwischenzeitlich hatte Simon Franz den Puck in die Maschen gezimmert. Das Schiedsrichtergespannt hatte den Treffer allerdings nicht gesehen, sodass das Tor nicht anerkannt wurde. Im letzten Drittel erzielte Michael Franz – erneut in Überzahl – das 6:3 für die Habichte. Die Gäste gaben sich nicht auf und kamen durch Marco Habermann und Martin Heinisch noch mal zurück in die Partie. Die Black Hawks verteidigten ihre Führung mit Mann und Maus und sicherten sich mit dem 6:5-Erfolg drei wichtige Punkte.
„30 Minuten Eishockey reicht nicht. Wir sind nicht gut genug, dass wir nur ein halbes Spiel spielen“, sagte Gästetrainer Kim Collins. „In den ersten Minuten war Weiden viel besser. Das erste Tor hat uns getan, danach hat eigentlich alles gestimmt. Vor allem die Körpersprache! Wir haben im Anschluss das gespielt, was wir spielen müssen. Wir haben uns heute die Punkte verdient“, freut sich Black-Hawks-Trainer Ales Kreuzer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Bereits am Dienstag stehen sich beide Mannschaften erneut gegenüber. In Weiden treten die Passau Black Hawks um 20 Uhr zum Nachholspiel an. Mit einem weiteren Sieg gegen den direkten Konkurrenten, können die Black Hawks den Rückstand auf fünf Punkte verkürzen. Dazu hat Weiden eine Partie mehr als die Black Hawks absolviert. Für die Mannschaft von Trainer Ales Kreuzer ist also noch alles drinnen im Kampf um die Play-offs.