Simon Braun wird Nachfolger von Uli Egen beim ECC Preussen BerlinDer sportliche Leiter wird auch Trainer
Simon Braun ist nun in Doppelfunktion für den ECC Preussen Berlin tätig. (Foto: privat)Uli Egen trug in der letzten Oberliga-Saison 2018/19 die Verantwortung an der Glockenturmstraße, wird sich aber auf eigenen Wunsch ab der kommenden Spielzeit auch aus privaten Gründen bei den Duisburger Füchsen seiner Trainerarbeit widmen. Die Zeit in Charlottenburg war eh geprägt von ausbleibendem Erfolg, angefangen mit dem undichten Dach und der Niederlage am grünen Tisch über zahlreiche sehr hohe Niederlagen bis hin zu einem außergewöhnlich hohen Krankenstand. Daher war Uli Egen immer wieder zu Umstellungen gezwungen, hatte U20-Spieler in das Oberliga-Team integriert und kämpfte so auch unterhalb seines Anspruchs, immer im unteren Bereich der Tabelle.
Bei der Neubesetzung muss es kein Nachteil sein, dass die Trainerposition zusammen mit der des sportlichen Leiters nun in Personalunion von Simon Braun ausgefüllt wird. Man darf davon ausgehen, dass hier vorhandene Kontakte nützlich sind und der Umbau nach der letzten Saison auch auf dem Eis seine ambitionierte Fortsetzung findet. Es deutete sich zudem an, dass Simon Braun auch nach dem Trainingslager im Sommer die Arbeit innerhalb der nächsten Saison 2019/20 fortführt. Seit dem 1. Mai 2019 ist er ja schon intern zum Baumeister geworden, um eine schlagkräftige Truppe auf das Eis an der Glockenturmstraße in seiner Funktion als sportlicher Leiter zu stellen. Zum Einstand hatte er gesagt: „Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung. Ob sportliche Gesamtleitung der Preussen und dann die ersten Trainingseinheiten mit der Oberliga, in beiden Bereichen werde ich mein Know-how maximal einbringen.“ Daran wird sich der neue Kopf beim ECC Preussen Berlin messen lassen müssen.