Oberliga-Viertelfinale: Topteams nehmen problemlos erste Auswärtshürde19:5 Tore für die ersten Vier – Ausverkaufter Pferdeturm
Die Tilburg Trappers haben beim Deggendorfer SC gewonnen. (Foto: Florian Groiß)Weiden hatte in Peiting in den ersten beiden Dritteln wenig Probleme, führte schließlich mit 5:1, um im letzten Abschnitt reine Verwaltungsarbeit zu betreiben. Damit gelang den Blue Devils der sechste Sieg in Folge in Peiting.
Im mit Spannung erwarteten Hannover-Derby am Pferdeturm zeigten die Scorpions nach einem durchwachsenen ersten Drittel, in dem sie nicht umsonst zurücklagen, schließlich ihre Klasse. Die gastgebenden Indians bekamen nach dem Ausgleich immer weniger Zugriff zum Spiel und kassierten schließlich in kürzester Zeit vier weitere Gegentore zum 1:5. Nach dem fünften Gegentor hatte Indians-Keeper Brett Jaeger die Nase voll, aber auch sein Back-up, David Böttcher-Miserotti, musste noch zweimal hinter sich greifen. Während bei den Indians nach dem grandiosen Auswärtsspiel vom Freitag unverständlich nichts klappte, spielten sich bei den Gästen Wruck mit vier Punkten, sowie Reinig, Koch, Aquin und Knaub in einen Rausch. Im Tor gab Kuhn wie üblich eine souveräne Vorstellung. Für die Indians war es das erste 0:5 in einem Drittel seit dem März 2015, als man gegen Westmeister Duisburg mit 1:12 unterging.
Deutlich spannender verlief die Begegnung am Memminger Hühnerberg. Die dort ansässigen Indians gingen vor über 3.000 Zuschauern in Führung, kassierten zwar im zweiten Drittel einen Doppelschlag, hätten dann jedoch das Spiel umbiegen können. Am Ende wurden zu viele Chancen vergeigt und die Falken retteten den Erfolg über die Ziellinie. Dank eines überragenden Branden Gracel schaffte Tilburg einen, nach dem Hinspiel, nicht erwarteten Auswärtserfolg. Gracel startete die Torschützenliste mit dem 1:0 nach 27 Minuten, was Dusek schnell wieder ausglich. Ein Überzahltor, erneut von Gracel, brachte die Trappers zehn Minuten später in Führung. Im dritten Drittel schienen die Deggendorfer mit den Kräften am Ende, denn Tilburg war optisch etwas besser und traf auch, im Gegensatz zu den Gastgebern. Hermens und Hofland machten schließlich den Sack zu.
EC Peiting – Blue Devils Weiden 2:6 (0:2, 1:3, 1:1)
Serienstand: 0:2
Tore: 0:1 (11:26) Nardo Nagtzaam (Gläser, Schwarz), 0:2 (15:49) David Elsner (Bettauer, Rubes), 1:2 (20:23) Marco Habermann (Beauchemin-Brassard, Morgan), 1:3 (32:12) Vladislav Filin (Eberhardt, Samanski 5-4), 1:4 (35:01) Neal Samanski (Filin, Bettauer), 1:5 (35:26) Martin Hlozek (Hechtl, Voit), 1:6 (44:16) Vladislav Filin (Bettauer, Samanski 5-4), 2:6 (55:22) Andreas Feuerecker (Beauchemin-Brassard, Fiedler 5-3)
Hannover Indians – Hannover Scorpions 1:7 (1:0, 0:5, 0:2)
Serienstand: 0:2
Tore: 1:0 (15:23) Matias Varttinen (Pohanka, Gron 5-4), 1:1 (23:00) Justin Kirsch (Koch, Dybowski), 1:2 (29:04) Pascal Aquin (Wruck, Reinig), 1:3 (34:41) Patrick Pohl (Korus, Oleksuk), 1:4 (36:17) Michael Knaub (Reinig, Heinrich), 1:5 (36:52) Michael Knaub (Aquin, Wruck), 1:6 (40:39) Allan McPherson (Wruck, Koch), 1:7 (45:37) Dylan Wruck (Klöpper, Knaub)
Memmingen Indians – Heilbronner Falken 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
Serienstand: 0:2
Tore: 1:0 (17:34) Robert Peleikis (Menner, Homjakovs), 1:1 (22:48) Vincent Jiranek, 1:2 (24:08) Corey Mapes (P. Wernerson Libäck, L. Wernerson Libäck)
Deggendorfer SC – Tilburg Trappers 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)
Serienstand: 0:2
Tore: 0:1 (26:33) Branden Gracel (Hermens), 1:1 (28:51) Antonin Dusek (Greilinger, Grossrubatscher), 1:2 (37:11) Branden Gracel (Borgman 5-4), 1:3 (44:20) Max Hermens (Gracel, van Gorp), 1:4 (57:47) Diego Hofland (de Hondt, van Gorp)