Herner EV und das gesamte NRW-Eishockey trauern um Jürgen SchubertVerdienter Eishockey-Macher stirbt im Alter von 60 Jahren

In Gedenken an Jürgen Schubert. (dpa / Foto: dpa/picture alliance/chromorange)In Gedenken an Jürgen Schubert. (dpa / Foto: dpa/picture alliance/chromorange)
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Das Engagement von Jürgen Schubert für den Eishockeysport in Herne war so, wie es zu 100 Prozent ins Ruhrgebiet passt: von Leidenschaft geprägt! Dabei war er klar in seiner Wortwahl. Das, was er mochte, hat er klar benannt. Und das, was ihm nicht passte, erst recht. Schubert hat die Grün-Weiß-Roten zu einer respektablen Adresse im deutschen Eishockey gemacht, zu einem Verein, der die Oberliga mitgeprägt hat. Die Ruhrduelle mit den Nachbarn aus Duisburg und Essen sind ein Highlight, das die Fans im Westen elektrisiert.

Doch er hat sich auch um das Eishockey in Nordrhein-Westfalen als solches verdient gemacht. Als einer der betroffenen Clubs des damaligen Streits mit dem „alten Verband“ – erneut gemeinsam mit Duisburg und Essen –, war er einer der Protagonisten aus dem Weg zur Gründung des Eishockey-Verbandes Nordrhein-Westfalen, des ersten reinen Eishockey-Landesverbands in Deutschland.

Als er seine Krebsdiagnose erfuhr, musste er einen Schritt zurückmachen, wurde innerhalb des Vereins vertreten, während er sein Leben in den Sozialen Medien teilte, ganz bewusst die lebens- und liebenswerten Momente des Alltags teilte.

Seine Leidenschaft galt dem Herner EV, er war Fußballfan von Schalke 04, er liebte das Motorradfahren, und engagierte sich, wie sein Verein in einem Nachruf mitteilte, in der Obdachlosenhilfe und der Tierrettung. Sein Tod trifft natürlich seine Familie und seine Freunde. Er ist ein Verlust für den Herner EV – aber auch für den Eishockeysport im „Pott“ und in ganz Nordrhein-Westfalen.

Mach’s gut, Jürgen.


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