Adendorfer EC zieht zurückNächster Rückschlag für die Regionalliga Nord

(Foto: Jens Bartels/Salzgitter Icefighters)(Foto: Jens Bartels/Salzgitter Icefighters)
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Der Rückzug des EC Nordhorn aufgrund eines defekten Dachs an der Spielstätte, der verspätete Einstieg in den Spielbetrieb des Adendorfer EC aufgrund eines Schadens an der Kühlanlage, ein Hallenbrand in Bremen, die schwere Verletzung des HSV-Spielers Tjalf Caesar – all diese Schreckensmeldungen erreichten die Eishockeygemeinde in der noch jungen Spielzeit der Regionalliga Nord 2019/20. Zumindest in Adendorf gab es zunächst ein Licht am Ende des Tunnels. Nachdem der Spielbetrieb der Heidschnucken aufgrund der defekten Halle und finanzieller Schwierigkeiten schon vor Saisonbeginn auf der Kippe stand, sah es bis heute danach aus, als würde man mit einem verspäteten Eingreifen in die Hauptrunde doch noch teilnehmen können. Die Mannschaft sollte nach Vollendung der Reparaturarbeiten im Dezember die erste Partie beschreiten.

Heute kam die bittere Nachricht: Beim Instandsetzen der Kühlanlage ist ein weiterer, bis dahin nicht bekannter Defekt aufgefallen. Ein Druckbehälter weist durch Korrosion die nicht mehr erforderliche Wandstärke auf. Der Adendorfer EC zieht dadurch seine Meldung für diese Spielzeit zurück, teilte Neumann mit. Des Weiteren werde man am Montag vorsorglich Insolvenz anmelden, teilte AEC-Geschäftsführer Finn Sonntag der Lüneburger Zeitung mit. Damit reduziert sich die Nordgruppe auf nur noch sieben Mannschaften.

„Es ist eine Saison zum Vergessen nach all dem, was passiert ist. Das ist für die Mannschaften und die Zuschauer natürlich schlecht so. Wir wollen nun mal schauen, ob wir am Modus vielleicht noch etwas ändern können, damit wir wieder mehr Spiele haben“, sagt Radek Vit der Trainer der Salzgitter Icefighters.


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