WM-Division 4: Fanzonen in Eriwan – und ein Handball-Ergebnis von KuwaitUsbekistan steht vor dem Aufstieg

Das Ganze war auch für die Euphorie in Eriwan nicht gerade förderlich. Zwar waren zum Spiel der Gastgeber, die den Iran recht glanzlos mit 8:0 besiegten, rund 500 Zuschauer in der Halle, doch zuvor waren die beiden (!) Fanzonen, die es in der Stadt gibt, bei den vorherigen Turnierspielen menschenleer. Im ersten Spiel ließen die Usbeken nichts anbrennen und besiegten Indonesien mit 26:1. In der letzten Partie gegen Malaysia am Samstag sollte der Spitzenreiter den Aufstieg dann perfekt machen. Skurril wurde es danach – denn das Ergebnis von 22:9 (!) für Kuwait gegen Malaysia erinnerte eher an ein Handball-Ergebnis, oder an Partien in den Bezirksligen der 80er-Jahre. In diesem Spiel kam auch wieder der deutsche Linienrichter Tom Giesen zum Einsatz. Beim 8:0-Sieg der Armenier gegen den Iran kam kaum Stimmung auf, da auch die Fans erkannt haben, dass das Turnier für ihr Team praktisch gelaufen ist. Einmal wurde es dann aber doch laut – unter den 20 mitgereisten iranischen Fans, als Torhüter Soheil Khalaj einen Penalty abwehrte.
Leider musste auch an Spieltag vier ein Spieler rund 20 Minuten auf dem Eis behandelt werden, ehe es ins Krankenhaus ging. Diesmal traf es sechs Minuten vor Spielende einen Verteidiger des Iran.
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