Man muss das letzte Spiel gewinnen!DEL2 Vorschau: Playdowns
In der ersten Runden spielen die Lausitzer gegen Heilbronn und der ESVK misst sich mit dem Aufsteiger aus Freiburg. „Das letzte Spiel gewinnen!“ mag die Prämisse der jeweiligen Verantwortlichen sein.
Lässt man die nackten Zahlen sprechen, so können die Fans der Falken bereits Auswärtsfahrten nach Bad Tölz, Selb oder Weiden buchen. Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass die Realität eine andere Sprache spricht. Im Jahr 2014 waren die Eispiraten Crimmitschau das Schlusslicht der Hauptrunde. Den Klassenerhalt sicherten sich die Sachsen als Spitzenreiter der Qualifikationsrunde bereits frühzeitig. Damaliger Trainer der Westsachsen war Fabian Dahlem, heute an der Bande der Heilbronner Falken. Im Unterland zählt man gewiss auf seine Erfahrungen im Kampf gegen den Abstieg. In der letzten Saison ging der ESV Kaufbeuren mit der roten Laterne in die Play-Downs. Am Ende feierten die Allgäuer den Klassenerhalt im sechsten Spiel gegen die Heilbronner Falken. Der Abstieg ist längst nicht entschieden und es erwarten uns gewiss spannende Spiele und enge Serien.
Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken
Hauptrunde: 60 Punkte – 121:166 Tore | 36 Punkte – 131:225 Tore
Tabellenplatz: 11 | 14
Topscorer: Darren Haydar (37) | Adam Brace (63)
Torjäger: Darren Haydar (21) | Adam Brace (28)
Bad Guys: Dominic Bohac (107) | Thomas Gödtel (111)
+/- Wertung: Marius Schmidt, Dennis Swinnen (+2) | David Hajek (+1)
Trainer: Paul Gardner | Fabian Dahlem
Prognose:
Beide Teams wechselten im Saisonverlauf Ihre Trainer. Während man in Heilbronn bereits früh Klarheit hinsichtlich der Play-Downs hatte, kämpften die Füchse annähernd bis zum Saisonende um einen Platz in den Pre-Play-Offs. Die Abwehr der Lausitzer wirkt sattelfester. Falken-Goalie Eric Hartzell ist nach seiner Verletzung wieder im Training. Zwischen beiden Teams werden mindestens sechs Spiele nötig sein. Das Team, das erstmalig auf fremden Eis gewinnt, wird die Runde für sich entscheiden. Leichte Vorteile liegen bei den Füchsen.
ESV Kaufbeuren – Wölfe Freiburg
Hauptrunde: 56 Punkte – 153:199 Tore | 55 Punkte – 128:179 Tore
Tabellenplatz: 12 | 13
Topskorer: Chris St.Jacques (54) | Nikolas Linsenmaier (39)
Torjäger: Josh Burnell (22) | Petr Haluza (21)
Bad Guys: Gregor Stein (96) | Adam Schusser (61)
+/- Wertung: Chris St.Jacques (+5) | Alexander Brückmann (+4)
Trainer: Toni Krinner | Leos Sulak
Prognose:
Unter dem neuen Trainer Toni Krinner gelang dem ESVK nur ein Sieg in den letzten Spielen. Zu Beginn der Saison schien der Weg der Allgäuer in die Play-Offs zu führen, nun sind sie doch wieder in den Play-Downs angekommen. Die ersten zwei Spiele zwischen beiden Teams gewann Kaufbeuren. Die letzten beiden der EHC Freiburg. Beide Teams siegten einmal auf fremden Eis. Vieles deutet darauf hin, dass Spiel sieben am Berliner Platz die Entscheidung bringt. Zwei Siege konnten die Breisgauer in den letzten fünf Partien feiern. Das Momentum bringt einen leichten Vorteil für Freiburg.