Landshut siegt beim Tabellenführer aus DresdenDEL2 am Freitag - Frankfurt deklassiert Bad Tölz

Die Partien im Überblick:
Dresdner Eislöwen – EV Landshut 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)
Das erste Drittel zwischen den Eislöwen und dem EVL endete torlos und praktisch ohne Ereignisse. Julian Kornelli (23.) brachte die Gäste aus Niederbayern erst im zweiten Durchgang auf die Siegerstraße. Der Favorit aus Sachsen tat sich über weite Strecken schwer und fand nicht ins Spiel hinein. Diverse Strafen auf beiden Seiten waren der Grund für einen insgesamt stockenden Spielfluss. Im letzten Durchgang wurden die Sachsen stärker, doch ihre Schüsse fanden meist in EVL-Torwart Olafr Schmidt ihren Meister. Marco Pfleger (58.) traf schließlich zum 2:0, ehe Stephan Kronthaler ins leere Tor zum 3:0 einschob und Landshut so einen verdienten Erfolg feiern konnte. Die Niederlage beschert den Eislöwen in der Tabelle einen Rückstand von drei Punkten auf die Löwen Frankfurt.
Tölzer Löwen – Löwen Frankfurt 0:8 (0:4, 0:2, 0:2)
In einer einseitigen Partie machten die Gäste aus Frankfurt schnell deutlich, warum sie aufsteigen wollen. Reid McNeill (5.), Bobby Raymond (7.), Ryon Moser (12.) und Rylan Schwartz (16.) stellten den Spielstand vor der ersten Pause auf 4:0. Auch im zweiten Drittel kamen die Tölzer gegen den Druck der Hessen nicht an und kassierten durch Raymond (26.) das 0:5. Noch im selben Durchgang erhöhten die Gäste auf 6:0, diesmal durch Pierre Preto (39.). Bevor die Gastgeber eine Reaktion zeigten, kassierten sie durch Alexej Dmitriev (43.) und Darren Mieszkowski (50.) zwei weitere Treffer. Durch den 8:0-Sieg haben die Löwen nun 104 Punkte und sind alleiniger Tabellenführer.
Selber Wölfe – EHC Freiburg 3:4 (1:0, 0:1, 2:2, 0:1) n.P.
Gegen den EHC Freiburg zeigten die Selber Wölfe im ersten Durchgang eine solide Leistung und gingen durch Lukas Vantuch (10.) mit 1:0 in Führung, wobei hauptsächlich Fouls und Strafen die Partie prägten. Erst im zweiten Drittel kamen die Gäste durch Philip Feist (34.) zum Ausgleich und zu Beginn des Schlussdrittels zum 2:1 durch Sofiene Bräuner (43.). Das 3:1 durch Luca Trinkberger (56.) schien wie die Entscheidung, doch die Wölfe kämpften sich zurück und kamen durch Richard Gelke (57.) und wieder durch Vantuch noch zum 3:3-Ausgleich. Der Kampfgeist und die Mühe der Heimmannschaft wurde dennoch nicht belohnt, da Tyson McLellan den Freiburger Sieg im Penaltyschießen sicherte.
Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 5:3 (1:0, 3:2, 1:1)
Die Nordhessen gingen durch Brett Cameron (14.) mit 1:0 in Front und spielten ähnlich offensiv und druckvoll im zweiten Durchgang weiter. Erst traf Joel Broda (25.) zum 2:0, auf das Oliver Granz (29.) Treffer zum 3:0 folgte. Eine Strafe zum Nachteil von Cameron ebnete den Weg zum Lausitzer Anschlusstreffer zum 1:3 durch Roope Mäkitalo (34.). Hans Detsch (35.) stellte den alten Abstand nur wenige Sekunden später wieder her, doch auch die Füchse zeigten eine Reaktion und Peter Quenneville traf zum 2:4. Im letzten Durchgang fiel das 5:2 durch Tim Krüger (44.) und schließlich der nächste Anschlusstreffer der Sachsen – wieder war es Mäkitalo (47.). In den Schlussminuten wurden einige Strafen verhängt, am Ergebnis änderten sie jedoch nichts mehr. Somit feiern die Nordhessen einen 5:3-Sieg gegen bemühte Füchse.
ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 4:1 (2:0, 2:1, 0:0)
Kaufbeuren galt als Außenseiter dieser Partie, doch gegen den Viertplatzierten aus der Wetterau gingen sie durch Mikko Lehtonen (5.) in Front und erhöhten durch Sami Blomqvist (15.) auf 2:0. Eine Reaktion zeigten die Hessen erst im zweiten Drittel, als Tobias Wörle (28.) zum 1:2 traf. Die nächsten Kaufbeurer Tore fielen durch John Lammers (33.) und Fabian Voit (40.), wodurch es noch vor dem Schlussdrittel bereits 4:1 stand. Im letzten Durchgang war ein Kampf zwischen Fabian Koziol und Kevin Schmidt das einzige Highlight – Tore fielen keine mehr, wodurch die Roten Teufel einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs hinnehmen müssen.
Heilbronner Falken – Bayreuth Tigers 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
Vor über 1200 Zuschauern erzielte Stefan Della Rovere (6.) die frühe Führung für Heilbronn, das von Beginn an das aktivere Team war. Die Tigers wehrten sich, mussten aber im zweiten Drittel das 0:2 durch Luke Volkmann (29.) hinnehmen. Karl Fabricius (34.) erhöhte schließlich auf 3:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Gegen Mitte des letzten Drittels musste Ville Järveläinen wegen Stockschlags vom Eis, sodass Jeremy Williams (51.) zum 4:0 traf. Und auch der fünfte Treffer der Falken entstand im Powerplay nach einer Strafe gegen Timo Herden: Justin Kirsch (59.) traf zum 5:0 und die Falken setzten ihre Siegesserie fort.