EV Landshut kassiert vierte Niederlage in SerieDEL2 am Sonntag: Freiburg entführt Sieg aus Bad Nauheim

Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
Als Tabellenführer gingen die Huskies favorisiert in die Partie gegen die Sachsen, die allerdings den besseren Start erwischten: Mathieu Lemay (4.) schockte die Gastgeber mit dem 1:0 früh. Bis zur ersten Pause konnten die Piraten ihre Führung erfolgreich verteidigen. Und auch im zweiten Durchgang taten sich die Schlittenhunde schwer, ehe James Arniel (38.) mit dem 1:1 sein Team erlöste. Wenig später drehte der Ex-Frankfurter Max Faber mit dem 2:1 die Partie. Inzwischen kam von den Gästen immer weniger, sodass die Nordhessen weiterhin die Kontrolle des Spiels übernahmen. Auf das 3:1 durch Lars Reuß (58.) folgte kurz vor Schluss der vierte Treffer des Huskies als Tomas Sykora (59.) ins leere Tor einschob und die Huskies ihre Aufstiegsambitionen somit untermauerten.
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.
Eine äußerst umkämpfte Partie mit wenig Torchancen, dafür aber umso mehr Zweikämpfen, Bandenchecks und Strafen bot in der regulären Spielzeit keine Tore. Dennoch verbuchten die Eislöwen ein leichtes Chancenplus, welches sie jedoch nicht verwerten konnten. Torlos ging es somit ins Overtime. Dort war es dann Sebastian Gorcik (62.), der den ESVK mit dem entscheidenden Treffer erlöste und das Rennen im Aufstiegskampf weiterhin offen hält. Der Abstand auf die Nordhessen beträgt sechs Punkte.
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Ein solider Start des Aufsteigers bescherte die 1:0-Führung durch Constantin Ontl (6.), auf die wenig später das 2:0 durch Corey Trivino (14.) im Powerplay folgte. Mit einer soliden Führung ging es in den zweiten Durchgang, wo Clarke Breitkreuz (23.) auf 1:2 aus Sicht der Füchse verkürzte und diese neue Hoffnung schöpften. Es blieb weiterhin spannend und beide Teams hatten ihre Torchancen, das letzte Wort hatte jedoch wieder Ontl (60.) als dieser mit dem 3:1 die Partie endgültig zugunsten der Regensburger entschied.
Krefeld Pinguine – Bayreuth Tigers 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0) n.P.
Die Partie zwischen dem DEL-Absteiger und dem aktuellen Schlusslicht aus Bayreuth fand in Sami Blomqvist (22.) ihren ersten Torschützen. Dennis Miller (24.) fand die passende Antwort für die Pinguine. Im zweiten Durchgang drehte Leon Niederberger (43.) mit dem 2:1 für die Krefelder das Spiel, der Ausgleich durch Blomqvist (44.) fiel exakt 60 Sekunden später. Anschließend gingen die Gäste wieder in Front: Lobor Pokovic (48.) traf zum 3:2 für die Tigers. Sekunden vor dem Abpfiff rettete Mike Fischer (60.) die Pinguine in die Verlängerung. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen als Philip Riefers als einziger Schütze die Nerven behielt und mit dem 4:3 den Sieg für die Krefelder eintütete.
EC Bad Nauheim – EHC Freiburg 4:5 (2:1, 0:4, 2:0)
Mit einem Doppelpack brachte Christoph Körner (9., 20.) die Mittelhessen auf die vermeintliche Siegerstraße. Da Hagen Kaisler (15.) dazwischen jedoch einen Treffer für den EHC erzielte, blieb die Partie weiterhin offen. Im zweiten Durchgang spielten die Gäste wie entfesselt und Christian Billich (30.) erzielte zunächst den Ausgleich, im Powerplay war es Calvin Pokorny, der die Partie mit dem 3:2 drehte. Damit nicht genug: Auch Martin Reway (33., 38.) machte den Doppelpack perfekt und somit stand es zur zweiten Pause bereits 5:2 für die Wölfe. Trotz des deutlichen Rückstandes gab sich der ECBN nicht auf, denn auch Taylor Vause (46.) traf für die in Überzahl spielenden Wetterauer ins Netz. David Cerny (57.) verkürzte schließlich auf 4:5, welches allerdings zu spät fiel. Der Sieg gehörte letztendlich dem EHC.
Ravensburg Towerstars – EV Landshut 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
Der nächste Rückschlag für den EVL: Obwohl die Niederbayern durch Brett Cameron (10.) in Führung gingen, mussten sie in Unterzahl das 1:1 durch Fabian Dietz (31.) hinnehmen. Die Landshuter schafften es, zu Beginn des letzten Drittels wieder in Front zu gehen als Jakob Mayenschein (41.) das zwischenzeitliche 2:1 erzielte, doch nur 13 Sekunden später glich Sam Herr (41.) für die Towerstars aus. Dietz (51.) avancierte schließlich dank seines zweiten Treffers an diesem Abend zum Matchwinner und machte die vierte Niederlage des EVL in Serie perfekt.
Heilbronner Falken – Selber Wölfe 7:2 (2:0, 2:2, 3:0)
Ein weiterer Erfolg für Heilbronn: Jeremy Williams (6.) erzielte den ersten Treffer der Gastgeber, die stets tonangebend blieben und dank Simon Thiel (14.) auf 2:0 erhöhen konnten. Im Mittelabschnitt traf Williams (30.) zum 3:0, kurz danach kam ein Lebenszeichen von den Wölfen als Mark McNeill (30.) auf 1:3 verkürzte. Danach machte Williams (35.) den Hattrick perfekt, die Selber blieben jedoch weiter im Geschehen und verkürzten erneut, diesmal durch Philip Woltmann (36.). Im letzten Durchgang machten die Falken dann alles klar und am Ende stand ein deutliches 7:2 zu Buche: Corey Mapes (44.), Justin Kirsch (47.) und August von Ungern-Sternberg (52.) hatten die nächsten drei Treffer erzielt. Der Sieg bedeutet wichtige Punkte für die Falken im Abstiegskampf, die nur noch zwei Zähler von den Wölfen entfernt sind.