Eispiraten Crimmitschau weiter auf dem VormarschDEL2 am Sonntag – Punktgleiches Verfolgertrio
Mathieu Lemay setzte den Schlusspunkt für die Eispiraten Crimmitschau. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
Die Partien im Überblick:
EHC Freiburg – Heilbronner Falken 3:4 (0:0, 1:3, 2:0, 0:1) n.V.
Null Punkte aus den letzten drei Spielen gab es für beide Teams, die heimischen Wölfe waren sogar schon seit vier Partien punktlos. Den größeren Willen an dieser Negativbilanz etwas zu ändern, zeigten zunächst die Hausherren. Aus der Freiburger Führung durch Chad Bassen (23.) machten Justin Kirsch (26.), Kevin Maginot (35.) und Bryce Gervais (40.) jedoch noch vor Ende des zweiten Durchgangs ein 3:1 zu Gunsten der Falken. Ein Breisgauer Doppelschlag durch Jordan George (50.) und Andreé Hult (50.) binnen 13 Sekunden sorgte für den Ausgleich – dieses 3:3 hatte auch nach 60 Minuten Bestand. In der Verlängerung erzielte Dylan Wruck (65.) den entscheidenden Treffer und tütete den Heilbronner Auswärtssieg ein.
Tölzer Löwen – Ravensburg Towerstars 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
Spitzenspiel – Zweiter gegen Dritter. Die Gäste aus der Puzzlestadt kamen besser in die Begegnung und gingen durch Patrick Seifert (12.) in Führung. Auch im Mittelabschnitt schlugen nur die Towerstars zu: Vincenz Mayer (25.) und John Henrion (28.) stellten auf 0:3. Die heimischen Löwen brachten lediglich einen Treffer von Max French (46.) zu Stande. Das reichte nicht, um die Mannen von Rich Chernomaz in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen stellte Phillip Kuhnekath (60.) in der Schlussminute den Endstand her. Ravensburg erobert damit Platz zwei zurück.
EC Bad Nauheim – Bietigheim Steelers 2:6 (0:2, 2:3, 0:1)
Zwei Sieger des Freitags trafen aufeinander. Diesen Schwung nahmen aber nur die Steelers mit in die Partie. Durch zwei Tore von Riley Sheen (5., 23.) sowie Treffer von Alexander Preibisch (14.) und Robert Kneisler (26.) führten die Steelers zur Halbzeit bereits mit 4:0. In Person von Andreas Pauli (32.) bekamen die Hausherren dann endlich den Fuß in die Tür, Riley Sheen (37.) machte aber mit seinem dritten Tor des Abends die Hoffnungen der roten Teufel schnell zu Nichte. Auch der Treffer von Aaron Reinig (40.) kurz vor der zweiten Sirene brachte nicht die Wende. Den Schlusspunkt setzte nämlich Norman Hauner (59.) – 2:6 am Ende.
Lausitzer Füchse – Bayreuth Tigers 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
Den besseren Start erwischten die Oberfranken – Markus Lillich (5.) erzielte die frühe Führung. Die Antwort der Hausherren ließ etwas auf sich warten, im Mittelabschnitt war es dann aber Thomas Reichel (28.), der den Ausgleich markierte. Beide Mannschaften zogen viele Strafzeiten, dennoch fielen die letzten beiden Tore der Partie bei Gleichzahl – beide für Bayreuth: Tim Zimmermann (55.) und Ville Järveläinen (60.) sicherten den Dreier für die Tigers. Es war der fünfte Erfolg aus den letzten sechs Begegnungen für die Truppe von Petri Kujala, für Weißwasser war es hingegen die vierte Pleite in Folge.
Eispiraten Crimmitschau – EV Landshut 4:2 (1:1, 0:0, 3:1)
Die Niederbayern waren zu Gast beim Team der Stunde. Sechs Siege in Folge verbuchten die Eispiraten aus Crimmitschau zuletzt. Das Chancenverhältnis sprach im ersten Durchgang klar für die Hausherren, zuerst traf jedoch der Gast – Drew Melanson (10.) mit der Landshuter Führung, die noch vor der ersten Pause von Travis Ewanyk (18.) egalisiert wurde. Erst im Schlussabschnitt nahm die Partie wieder Fahrt auf. Marcus Power (52.) erzielte zunächst die erneute Gästeführung, doch dann drehten Petr Pohl (56.), Scott Timmins (57.) und Mathieu Lemay (60.) das Spiel und bescherten den Eispiraten dadurch den siebten Sieg in Folge.
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen 1:4 (0:0, 1:4, 0:0)
Kellerduell im Allgäu – der Vorletzte empfing den Drittletzten. Die Eislöwen reisten allerdings mit vier Siegen in Folge im Gepäck zum ESVK. Trotz vieler Gelegenheiten im ersten Durchgang schlugen die Sachsen erst im Mittelabschnitt zu, dafür aber mit Ansage: Dennis Swinnen (22.), Jordan Knackstedt (24.), Tom Knobloch (30.) und Alexander Dotzler (31.) schossen eine 4:0-Führung der Gäste heraus. Die Hausherren hatten dem nur den Treffer von Tyler Spurgeon (33.) entgegensetzen. Im Schlussabschnitt gab es einige Strafzeiten, aber keine Tore zu verzeichnen – 1:4 am Ende.
Löwen Frankfurt – Kassel Huskies 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Hessenderby am Main. Das letzte Aufeinandertreffen entschieden die Huskies deutlich für sich. An diesem Abend setzten aber die Löwen aus Frankfurt den ersten Nadelstich – die Führung durch Stephen MacAulay (22.). Philippe Cornet (32.) sorgte dafür, dass es unentschieden in die zweite Pause ging. Im Schlussabschnitt schlugen dann wieder die Hausherren zu, und zwar nur die: Martin Buchwieser (55.) erzielte den 2:1-Endstand und sicherte den zweiten Derbysieg der Löwen in dieser Spielzeit.