EHC Freiburg siegt in letzter Sekunde gegen den EC Bad NauheimDEL2 am Montag – Bietigheim gewinnt Spitzenspiel in Kassel
Chad Bassen leitete mit seinem Treffer den Freiburger Sieg ein. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
Die Partien im Überblick:
Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)
Sachsenderby im Fuchsbau. Den ersten Nadelstich konnten die Hausherren in Person von Ondrej Pozivil (11.) setzen. Der Crimmitschauer Ausgleich durch Mathieu Lemay (33.) hatte nur kurz Bestand, da Brad Ross (38.) und erneut Ondrej Pozivil (39.) die Füchse wieder in Front brachten. Das Aufbäumen der Eispiraten blieb aus, im Schlussabschnitt passierte nichts mehr. Für Weißwasser bedeutete dies den ersten Sieg nach zwei Pleiten zuletzt.
Löwen Frankfurt – Tölzer Löwen 1:4 (0:0, 1:1, 0:3)
Nachdem es zwischenzeitlich vier Pleiten am Stück gab, waren die Tölzer Löwen nun mit drei Siegen in Folge wieder in der Spur. Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt waren es aber die Hessen, die in Führung gingen – Luis Schinko (23.) mit dem 1:0. Danach schlugen die Gäste aber ein ums andere Mal zu. Max French (36.) noch vor der zweiten Pause, Tyler McNeely (50., 54.) per Doppelpack und Marco Pfleger (55.) drehten die Partie und sorgten damit für den Auswärtssieg der Oberbayern.
EHC Freiburg – EC Bad Nauheim 5:4 (1:0, 2:1, 2:3)
Viel unterschiedlicher konnten die Vorzeichen nicht sein – die Wölfe verloren nur eines ihrer letzten zwölf Spiele und die Roten Teufel zierten den letzten Tabellenrang. Zunächst verlief die Begegnung auch erwartungsgemäß: Chad Bassen (10.), Gregory Saakyan (24.) und Nikolas Linsenmaier (29.) schossen eine 3:0-Führung für die Hausherren heraus. Danach meldete sich der Tabellenletzte aber eindrucksvoll zurück und schaffte durch Treffer von Frederik Cabana (39.), Christoph Körner (42.) und Stefan Reiter (43.) den Ausgleich. Als Gregory Saakyan (55.) die Breisgauer mit seinem zweiten Treffer erneut in Führung brachte, schien die Partie dennoch gelaufen. Weit gefehlt: Frederik Cabana (60.) erzielte den erneuten Ausgleich! Auch das half aber nichts. Mit der Schlusssirene bescherte Chad Bassen (60.) seinen Farben doch noch die volle Ausbeute.
Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren 3:5 (1:3, 0:0, 2:2)
Fünf Siege aus den letzten sechs Begegnungen gab es zuletzt für den ESVK. Nach der frühen Eröffnung durch Robbie Czarnik (4.) zeigten die Gäste ihr Selbstvertrauen und stellten durch Treffer von Florian Thomas (11.), Daniel Oppolzer (19.) und Sami Blomqvist (20.) noch vor der ersten Pause auf 1:3. Nach einem torlosen Mittelabschnitt schafften die Towerstars durch David Zucker (45.) und John Henrion (56.) zweimal den Anschluss, Florian Ketterer (54.) und Branden Gracel (60.) stellten aber jeweils den alten Abstand wieder her – 3:5 am Ende.
Kassel Huskies – Bietigheim Steelers 2:3 (1:2, 1:0, 0:1)
Eins gegen Zwei – mehr Spitzenspiel geht nicht! Die Partie hielt auch, was sie versprach. Die Steelers legten gut los und gingen durch Tore von Norman Hauner (3.) und Riley Sheen (10.) mit 2:0 in Führung. Der Spitzenreiter schlug durch Marc Schmidpeter (14.) und Eric Valentin (26.) zurück – 2:2. Es blieb spannend bis zum Schluss: Kassel führte deutlich in der Schussstatistik, zwölf Sekunden vor Ende markierte aber Norman Hauner (60.) mit seinem zweiten Tor des Abends den Siegtreffer für die Ellentaler, die damit den Abstand auf die Huskies auf elf Punkte verkürzten.
Heilbronner Falken – Dresdner Eislöwen 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Nochmal an die Playoff-Plätze rankommen – das die Zielstellung beider Teams. Dies konnten zunächst die Eislöwen untermauern – die Führung durch Lucas Flade (17.). In der Folge waren aber die heimischen Falken besser im Spiel – Yannik Valenti (22.) und Davis Koch (49.) drehten die Partie. Dresden hatte dem nicht mehr entgegenzusetzen – im Gegenteil: Dylan Wruck (60.) sorgte in der Schlussminute für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber, die durch diesen Sieg in der Tabelle an den Sachsen vorbeiziehen.
Bayreuth Tigers – EV Landshut 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n.V.
Beim EVL läuft es überhaupt nicht derzeit, nur zwei Siege aus den letzten zwölf Partien konnten die Niederbayern bejubeln. Auch bei den Tigers in Bayreuth ging man zunächst in Rückstand – Markus Lillich (20.) der Torschütze. Danach kam Landshut aber besser in die Partie und ging durch Treffer von Marcus Power (39.) und Sebastian Busch (43.) sogar in Führung. Die Oberfranken gaben jedoch nicht auf und zwangen die Begegnung in Person von Ivan Kolozvary (60.) in die Verlängerung, in der Ville Järveläinen (63.) den Hausherren schlussendlich doch noch den Sieg sicherte.