Dresden gewinnt Torspektakel in BayreuthDEL2 am Donnerstag – Landshut und Heilbronn verlieren erneut

Vladislav Filin erzielte zwei Tore beim Dresdner Erfolg gegen Heilbronn. (Foto: dpa/picture alliance/Kessler-Sportfotografie)Vladislav Filin erzielte zwei Tore beim Dresdner Erfolg gegen Heilbronn. (Foto: dpa/picture alliance/Kessler-Sportfotografie)
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Die Partien im Überblick:

ESV Kaufbeuren – Löwen Frankfurt 3:4 (1:1, 1:2, 1:0, 0:1) n.V.

Die Löwen starteten besser in die Partie und gingen durch Kevin Maginot (10.) in Front. Doch John Lammers (17.) glich kurz vor der ersten Pause für die Gastgeber aus. Im zweiten Durchgang erwischte der ESVK den besseren Start und Tyler Spurgeon (24.) traf zum 2:1, aber auch diese Führung hielt nicht lange: Adam Mitchell (27.) verwertete ein Zuspiel von Brett Breitkreuz, der wenig später selbst zum Torschützen wurde und das 3:2 für die Löwen markierte (30.). Danach behinderten sich die Löwen selbst mit diversen Strafen – eine davon war der Schlüssel zu Yannik Burgharts (52.) Treffer zum 3:3. Für den Rest der Partie war daher Spannung geboten. Nach 60 regulären Minuten stand es immer noch unentschieden. In der Verlängerung hatte Adam Mitchell (63.) das letzte Wort und sicherte den Frankfurtern einen 4:3-Sieg.

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 2:3 (0:1, 1:2, 1:0)

Stefan Reiter (9.) erzielte die frühe Führung für die Gäste aus der Wetterau, die sie trotz einiger Strafen mit in den zweiten Durchgang nehmen konnten. Die Gastgeber zeigten sich hier ungeschickter, sodass eine Strafe gegen Bennet Roßmy zum 2:0 durch Jordan Hickmott (22.) führte. Danach reagierten die Füchse sofort und Richard Mueller (24.) markierte den Anschlusstreffer. Wenige Sekunden vor Ende des zweiten Drittels gelang den Roten Teufeln das 3:1, diesmal durch Jerry Pollastrone (40.). Im letzten Durchgang starteten die Gastgeber eine offensive Druckphase und belohnten sich mit dem 2:3 durch Toni Ritter (50.). Insgesamt schossen sie 21-mal auf das Nauheimer Tor, doch Philipp Maurer reagierte stets hervorragend, wodurch es beim 3:2 für die Hessen blieb.

EHC Freiburg – Tölzer Löwen 5:2 (0:2, 2:0, 3:0)

Die Tölzer Löwen kamen nach zuletzt sehr deutlichen Niederlagen besser ins Spiel und trafen folgerichtig zum 1:0 durch Thomas Merl (11.). Noch in derselben Minute erhöhte Tyler McNeely auf 2:0 für Tölz – und das bei lediglich sieben Schüssen. Erst im zweiten Drittel gelang dem EHC das Anschlusstor durch Timotej Sille (25.). Die Gäste zeigten sich in der Defensive nicht mehr stabil und kassierten schließlich den 2:2-Ausgleich durch Philip Feist (33.). Im Schlussdrittel erinnerte das Tölzer Abwehrspiel an die Partien gegen Frankfurt und Bayreuth: Wieder konnten die Breisgauer mühelos attackieren und schließlich das 3:2 durch Hagen Kaisler (49.) markieren, ehe Christian Billich (55.) auf 4:2 erhöhte. Auch Simon Danner (59.) hatte bei leerem Tor keine Mühe dabei, den 5:2-Endstand zu erzielen.

Kassel Huskies – Selber Wölfe 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)

Die Selber Wölfe, die zuletzt nach mehreren sieglosen Wochen mit 5:0 beim EV Landshut gewannen, zeigten auch in Kassel eine solide Leistung, gerieten aber trotz eines Chancenplus in Rückstand: Mitch Wahl (10.) brachte die Nordhessen in Führung. Die Gäste suchten weiterhin nach einer passenden Antwort, scheiterten jedoch häufig an Gerald Kuhn im Tor der Gastgeber. Während der zweite Durchgang hauptsächlich von Fouls und Strafen geprägt war, traf Hans Detsch (54.) im Schlussdrittel zum 2:0 für die Huskies. Nachdem Richard Gelke vom Eis musste und die Gastgeber in Überzahl spielten, erhöhte Brett Cameron (59.) kurz vor Schluss auf 3:0.

Heilbronner Falken – Ravensburg Towerstars 1:2 (0:0, 0:2, 1:0)

Gegen die Ravensburg Towerstars kamen die zuletzt sehr erfolgreichen Heilbronner Falken im ersten Drittel nicht über ein 0:0 hinaus. Die Defensive der Gäste stand kompakt und ließ nichts zu. Anders als die Gastgeber, die nach einer Schiedsrichterbeschimpfung von Christoph Fischer in Unterzahl spielten und das 0:1 durch Nickolas Latta (27.) kassierten. Wenig später wurde es noch schlimmer für die Falken als James Bettauer (38.) auf 2:0 erhöhte. Im letzten Drittel zogen sich die Towerstars weitgehend in die Defensive zurück und ließen die Gastgeber attackieren. Jeremy Williams (58.) brach schließlich den Bann und platzierte den Puck in Jonas Langmanns Tor. Die Falken kämpften, gaben sich nicht auf, aber es reichte am Ende einfach nicht. Für Heilbronn war es die zweite Niederlage in Serie nach davor neun Siegen hintereinander.

EV Landshut – Eispiraten Crimmitschau 0:2 (0:2, 0:0, 0:0)

Wie schon gegen die Selber Wölfe fanden die Landshuter zu Beginn nur schwer ins Spiel und das ebnete den Weg zum 1:0 für die Sachsen durch Kevin Lavallée (14.). Im Anschluss folgten zwei Strafen im kurzen Abstand gegen Brandon Alderson, von denen eine zum 2:0 der Gäste durch Scott Feser (19.) führte. Insgesamt hatten die Eispiraten das Geschehen gut im Griff und verteidigten die Führung bis in das Schlussdrittel. Der EVL brachte im letzten Durchgang mehr zustande, konnte aber dennoch keinen Treffer verbuchen, wodurch es beim 2:0 für die Sachsen blieb.

Bayreuth Tigers – Dresdner Eislöwen 4:8 (0:2, 2:5, 2:1)

Die Dresdner Eislöwen, die erst kürzlich die Tabellenführung zurückerobert hatten, legten blitzartig los und lagen nach nicht einmal zwei Minuten vorne: Vladislav Filin (2.) traf zum 1:0 für die Gäste, die in Person von Tom Knobloch (14.) nachlegten, sodass es zur ersten Pause 2:0 stand. Kurz nach Wiederanpfiff folgte das 3:0 durch Adam Kiedewicz (29.), ehe Kevin Kunz (30.) auf 1:3 verkürzte. Die Eislöwen schalteten daraufhin mehrere Gänge nach oben und erhöhten binnen fünf Minuten auf 7:1! Bruno Riedl (31.), Knobloch (32.) zum zweiten, David Rundqvist (35.) und David Suvanto (36.) hatten mitgewirkt. Erst danach traf Kunz (37.) zum 2:7. Auch das dritte Bayreuther Tor durch Dani Bindels (41.) änderte nichts, da Filin (45.) wenig später den Doppelpack schnürte. Zum Abschluss trafen die Tigers in Überzahl noch zum 4:8, diesmal dank Jan Hudecek (57.).


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Dresdner Eislöwen Dresden
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