​Sportdirektor Mark Mahon freigestellt - Mike Stewart übernimmt vorerstHaie reagieren auf Talfahrt

„In der gründlichen und sachlichen Analyse der sportlichen Entwicklung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir hier eine Veränderung herbeiführen“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter, „ich möchte Mark Mahon ausdrücklich für seine Arbeit in den letzten vier Jahren danken. Er hat viele Weichen in der sportlichen Gesamtausrichtung gestellt, die insbesondere bei der Einbindung von jungen einheimischen Spielern von fundamentaler Bedeutung für den KEC waren und sind. Wir wünschen Mark für seine berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.
“Mike Stewart bleibt Cheftrainer des KEC. Walter dazu: „Mike Stewart ist der richtige Trainer für die Kölner Haie. Davon sind wir überzeugt. Seine Kompetenz, seine Haltung, seine Spielphilosophie und seine Persönlichkeit passen zu uns. Wir werden mit Mike Stewart auch wie geplant in die neue Saison gehen. "Bis die Position des Sportdirektors neu besetzt ist, wird Mike Stewart die Verantwortung hinsichtlich der Kaderplanung übernehmen."
Reaktion nach 13 Niederlagen und einer peinlichen Klatsche
Am gestrigen Sonntag hatten die Verantwortlichen der Kölner Haie noch betont, an Trainer Mike Stewart festhalten zu wollen - trotz der Serie von 13 Niederlagen in Folge und einer peinlichen 2:8-Klatsche in Krefeld am vergangenen Freitag. Nun haben sie also reagiert und den umstrittenen Mark Mahon - nicht wenige Haie-Fans spekulierten in Foren und Kommentaren über eine Rückkehr des in Prag beurlaubten Uwe Krupp als Nachfolger für Mahon oder verliehen zumindest dieser Hoffnung Ausdruck - von seinen Aufgaben entbunden.
Durch diese "Schwarze Serie" rutschten die Haie auf den elften Platz ab und haben derzeit sieben Punkte Rückstand auf die über dem Strich platzierten Augsburger Panther, die zudem ein Spiel weniger absolviert haben. Wenn es den Verantwortlichen aber gelingt, die angespannte Situation zu beruhigen und Pause zu nutzen, haben die Haie durchaus noch Chancen, mit einer Erfolgsserie in die Pre-Play Offs zu rutschen. Bei neun anstehenden Partien ist allerdings kaum noch Raum für weitere Niederlagen.