Krefeld Pinguine werden am Lizenzprüfungsverfahren der DEL teilnehmenDie Schwarz-Gelben zeigen sich optimistisch

Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Situation der Pinguine angespannt. Die Olympiapause und der damit verbundene schlechte Spielplan haben zu finanziellen Einbußen geführt und entsprechend Spuren hinterlassen. „Hinzu kommen knappe Niederlagen, allein zehn in der Verlängerung oder nach Penaltyschießen, sowie Verletzungspech. Unterm Strich sind die Playoffs verpasst worden. Das letzte Heimspiel am 2. Februar austragen zu müssen, ist bitter“, so die Worte von Matthias Roos, Geschäftsführer und Sportdirektor der Pinguine.
Dahingehend ist es auch keine Überraschung, dass letzte Woche sechs Spieler die Freigabe erhielten und sich anderen Clubs anschließen durften. „Natürlich entlastet dies unseren Spieleretat, was uns nächste Saison bei der Zusammenstellung der Mannschaft zu Gute kommen wird. Aufgrund der vielen Nachverpflichtungen ist jedoch klar gewesen, dass wir auch wieder Spieler abgeben werden. Ansonsten wäre nach der Olympiapause ein kompletter Block bei den drei Auswärtsspielen auf der Tribüne gesessen. Fest steht sicherlich auch, dass wir Spieler wie Daniel Pietta, Marcel Müller oder Martin Schymainski nicht abgegeben hätten, wenn wir im Moment auf Platz Zehn stehen würden“, so Roos weiter. Insgesamt haben die Pinguine immer noch 28 Spieler lizenziert und damit fünf mehr als erforderlich.
Zudem erklärten die Pinguine, dass entgegen anderslautender Presseberichte Marcel Müller ein unterschriftsreifer Vertrag vorgelegen habe. Dies wurde sei ihm auch persönlich mitgeteilt worden. Erste Gespräche zur Vertragsverlängerung wurden demnach bereits Anfang Dezember mit seinem Vermittler geführt. „Leider konnten diese nicht positiv abgeschlossen werden. Die Pinguine respektieren seine Entscheidung, bedanken sich für seine Leistungen und wünschen ihm alles Gute“, erklärten die Krefeld Pinguine.