Freezers eiskalt gegen Red BullsMünchen - Hamburg 0:3

Vor 3617 Zuschauern gewann das Team von Serge Aubin mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). „Jeder hat heute seine Leistung gezeigt. Besonders Sebastien Caron war fantastisch. Das solide Spiel in Unterzahl hat uns heute den Sieg beschert“, so Hamburgs Coach Serge Aubin.
Schon von Anfang an war zu spüren, dass diese Partie eine hitzige Angelegenheit werden würde. Beide Mannschaften gingen mit viel Emotionen und aggressiven Eishockey in diese Begegnung. Die Freezers erwischten allerdings mit dem 1:0 den besseren Start. München, in dieser Phase bemüht, konnte aber seine zahlriechen Torchancen nicht nutzen.
Zu Beginn des zweiten Drittels wurde das Spiel sehr hektisch. Nur eine Minute nach dem ersten Bully waren es erneut die Freezers, die ein Tor erzielten. Daraufhin folgten viele Strafzeiten, darunter eine Spieldauerstrafe für Hamburgs Garrett Festerling, als er Uli Maurer mit dem Schläger im Gesicht traf. Die Offiziellen hatten in dieser Zeit alle Hände voll zu tun, um die Partie nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, zerstörten dadurch aber den Spielfluss dieser bis dahin hochklassigen Eishockeybegegnung.
Die Hanseaten ließen jetzt in der Defensive immer weniger zu, machten die Räume eng und zwangen die Red Bulls zu Distanzschüssen und Fehlpässen. Vor allem das Powerplay der Gastgeber fruchtete heute in keiner einzigen Situation. Es schien, als würden die Münchner auch bei einer Spielzeit von mehr als 60 Minuten heute kein Tor erzielen können. Fünf Minuten vor Spielende brachte Bulls-Coach Jackson in einer Überzahlsituation den sechsten Feldspieler. Dieser risikoreiche Schachzug nutzten die Gäste von der Elbe gnadenlos aus und besiegelten mit dem 3:0 durch Thomas Oppenheimer den Endstand der heutigen Partie.
„Wir haben heute nicht alles gegeben, was wir zu leisten imstande sind. Vor allem im Powerplay haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, so ein sichtlich enttäuschter Don Jackson.
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