Eisbären Berlin wenden Niederlagenserie ab – Meister München zurück in der ErfolgspurDie DEL am Sonntag
Mit vereinten Kräften: Die Eisbären Berlin gewinnen vor über 14.000 Zuschauern gegen die Nürnberg Ice Tigers. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 5:0 (1:0, 3:0, 1:0)
14.030 Zuschauer. Zweites Heimspiel. Zweiter Heimsieg für die Eisbären Berlin. Gegen die Nürnberg Ice Tigers durften die Berliner nach zuletzt vier Auswärtsspielen wieder auf heimischem Eis spielen. Der Schlüssel zum Erfolg lag an diesem Nachmittag im effizienten Spiel. Aus elf Torschüssen gelangen fünf Tore. Was für eine Quote. Vor dem Spiel war dies noch eine Schwäche. Blaine Byron, Tobias Eder, Zach Boychuk und der Doppelpack von Leo Pföderl wenden die Niederlagenserie der Eisbären ab.
EHC Red Bull München – Löwen Frankfurt 5:2 (2:2, 0:0, 3:0)
Drei Heimspiele in den nächsten fünf Tagen. Zum Start tat sich der Meister im Oktoberfesttrikot über lange Zeit schwer gegen die Löwen Frankfurt. Bis zur 48. Minute war das Spiel zumindest vom Ergebnis her ausgeglichen. Die Löwen gingen durch zwei Tore von Cameron Brace in Führung. Konrad Abeltshauser und Chris de Sousa glichen aus. Die Entscheidung folgte als die Gäste einen Konter liegen ließen. Im Gegenzug vollendete Trevor Parks zum 3:2. Nicolas Krämmer und Yasin Ehliz setzten den Schlusspunkt.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Schwenninger Wild Wings 6:0 (2:0, 2:0, 2:0)
Tore, Tore, Tore, auch in Bremerhaven. Allerdings durfte nur die Heimmannschaft jubeln. Der Überraschungsdritte aus Schwenningen ging leer aus und kassierte die nächste heftige Auswärtsniederlage. Ein Penalty von Ziga Jeglic leitete den Kantersieg ein. Felix Scheel, Alex Friesen mit zwei Toren und Jan Urbas erhöhten. Durch den sechsten und letzten Treffer verbuchte Jeglic ein Vier Punkte Spiel. Nach erneut guter Torwartleistung belohnte sich Kristers Gudlevskis mit einem Shutout.
ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.
Verlängerung. Beim ERC Ingolstadt und der Düsseldorfer EG fast schon Gesetz in dieser Saison. Bereits zum dritten Mal extra Zeit für beide Mannschaften. Diesmal behielten die Ingolstädter den Zusatzpunkt, da ein Schuss von Silbermedaillengewinner Wojtek Stachowiak die Entscheidung herbeiführte. In einem ausgeglichenen Spiel fielen die Tore in der regulären Spielzeit für Ingolstadt durch Andrew Rowe und Maury Edwards. Für die DEG netzten Philip Gogulla und Josef Eham.
Grizzlys Wolfsburg – Iserlohn Roosters 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.V.
Last Second Tor in Wolfsburg für die Iserlohn Roosters. Mit dem zweiten 3:2 Auswärtssieg feiern die Sauerländer den zweiten Saisonsieg. Vier Sekunden vor Ende der Verlängerung bescherte Andrew LeBlanc den Fans Glücksgefühle und verhinderte das Penaltyschießen. Zuvor hatte Chris Wilkie zweimal für die Autostädter vorgelegt. Für Iserlohn waren Marcel Barinka und Sven Ziegler erfolgreich. Die Grizzlys treten auf Stelle. Bisher wechseln sich Sieg und Niederlage ab.
Augsburger Panther – Straubing Tigers 1:7 (0:2, 0:2, 1:3)
Nachträgliche Ehrung zum 600. DEL Spiel vor heimischer Kulisse für den Augsburger Torhüter Dennis Endras. Die einzige positive Meldung für den AEV an diesem Abend. Dem klassischen 0:3 Fehlstart wurde noch einer draufgesetzt. Beim 0:5 konnte Alexander Oblinger ein Tor erzielen. Ein Doppelpack von Marcel Brandt und Marcel Müller garnierten Tim Brunnhuber, Cole Fonstad und Joshua Samanski zum Sieg für die Niederbayern. Ein Abend zum Vergessen für Endras.
Rückblick:
Kölner Haie – Adler Mannheim 3:4 (2:2, 0:0, 1:2)
Neue ungewohnte Spielzeit am Samstagabend. Spitzenspiel. Wechsel an der Tabellenspitze. Die Kölner Haie konnten eine dreimalige Führung nicht ins Ziel bringen. Mit einem Hattrick, den Toren zwei bis vier, wurde Kris Bennett zum Mannheimer Spieler des Abends. Auf Kölner Seite zauberte die Reihe mit Alexandre Grenier, Gregor MacLeod und Justin Schütz. Neben Grenier und Schütz traf Andreas Thuresson. Der 1:1 Ausgleich für Mannheim ging in Unterzahl auf das Konto von Ryan MacInnis. Die Adler bauen ihre Serie auf fünf Siege aus. Der KEC bleibt erstmals in dieser Saison ohne Punktgewinn.