Funktionär im Portrait Hans-Ulrich Esken

DEB-Präsidium wiedergewähltDEB-Präsidium wiedergewählt
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Position Stellvertretender Vorsitzender DEB-Spielgericht

Geb.-Datum 01.11.1945

Hans-Ulrich Esken

Betr.: Kandidatur zum Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.

außerordentliche Mitgliederversammlung 30.11.2002 in München

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. hat am

06.07.2002 in Chemnitz einstimmig eine neue Satzung als Grundlage für einen

strukturellen Neubeginn des deutschen Eishockey Sportes beschlossen. Alle

Mitglieder waren sich einig, dass nach Eintragung der Satzung auf einer

außerordentlichen Mitgliederversammlung Neuwahlen des gesamten Präsidiums

stattfinden sollten.

Diese Mitgliederversammlung findet am 30.11.2002 in München statt.

Ich werde am 30.11.2002 für das Amt des Präsidenten kandidieren.

Ich bin seit 1975 Richter in Dortmund.

Von 1990 bis 1994 war ich Vorsitzender des ERC Westfalen Dortmund, 1992 bin

ich in das Spielgericht gewählt worden, seit 1994 übe ich das Amt des

stellvertretenden Vorsitzenden aus.

Über einen Zeitraum von zehn Jahren habe ich mich mit den Kollegen des

Spielgerichts bemüht, in vielen Verhandlungen Urteile zu finden, die unter

Berücksichtigung der Rechtslage der jeweiligen sportlichen Situation Rechnung

trugen. Es war mir immer ein großes Anliegen, sowohl der obsiegenden als auch

der unterliegenden Partei durch sorgfältige Anhörung und Prüfung der

Argumente das Gefühl zugeben, verstanden und gerecht behandelt zu werden.

Seit der Mitgliederversammlung vom 06.07.2002 ist mir im besonderem Maß

bewusst geworden, dass aufgrund des erworbenen Vertrauens eine nicht

unbedeutende Anzahl von Mitgliedern eine Kandidatur meiner Person zum

Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. wünscht. Diese glauben, das

Ansehen des deutschen Eishockeys werde national und international in ein neues

Licht gerückt, ein Neuanfang solle durch ein Präsidium mit neuen unbelasteten

Personen erfolgen.

Vor einer Kandidatur muss ein jeder Kandidat sich fragen, welche Aufgaben

erwarten mich, bin ich aufgrund meiner Stellung im Beruf, im Verband, in der

Gesellschaft in der Lage, diese Aufgaben zu erfüllen.

Der Präsident eines Fachverbandes muss als herausgenommene Schwerpunkte in

erster Linie national und international die Öffentlichkeitsarbeit gestalten,

die Aufgaben um die Nationalmannschaften bewältigen, Gespräche mit Sponsoren

und allen weiteren Vertragspartnern positiv lenken können.

In diesem Zusammenhang spielen Fähigkeiten, Ansehen und Glaubwürdigkeit

eine entscheidende Rolle.

Ich bin überzeugt, durch zehn jährige Verbandsarbeit gezeigt zu haben,

diesen Anforderungen gerecht zu werden. Ihre Anrufe der letzten Wochen haben

mich in dieser Überzeugung gestärkt.

Jeder Kandidat für ein Amt des Präsidenten muss jedoch wissen, dass er

allein die Fülle der Aufgaben nicht bewältigen kann. Ein Team ist notwendig.

Dies darf nicht durch Zufälle zusammengewürfelt werden, sondern eine effektive

Arbeit verlangt unterschiedliche leistungsstarke Personen , die jeweils in

unterschiedlichen Aufgabenbereichen über Fachwissen verfügen und Verantwortung

übernehmen wollen und auch können.

Ein an die Mitglieder geäußerter Gedanke, wählen Sie erst einmal mich zum

Präsidenten, dann ist die wichtigste Arbeit erledigt, 3 Vizepräsidenten werden

sich irgendwie finden lassen, führt zu einer erheblichen Einschränkung der

Leistungsfähigkeit des gesamten Präsidiums, bedeutet eine abwertende Haltung

gegenüber den zu wählenden Vizepräsidenten und darf daher nicht das

ausgesprochene Ziel einer Kandidatur sein.

Eine Vielzahl von Gesprächen der Vereine, der Landeseissportverbände,

unterschiedlicher Kandidaten hat ergeben, dass ein Präsidium mit mir als

Präsidenten und den Herren Schneeweiss, Lauterjung und Harnos als den

Vizepräsidenten den oben dargestellten Anforderungen gerecht werden kann.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dieser Vorschlag soll

nicht einer Meinungsbildung der Mitglieder am 30.11.2002 vorgreifen. Er verfolgt

nur das Ziel, der Verantwortung eines zu wählenden Präsidiums gerecht zu

werden.

Es entspricht meiner Überzeugung, dass der Arbeit des Vizepräsidenten im

Amt des Schatzmeisters eine herausragende Bedeutung zukommt.

Herr Raymund Schneeweiss, Hamm, hat sich für eine Kandidatur bereit

erklärt. Herr Schneeweiss ist als Oberstaatsanwalt Leiter der Abteilung

Wirtschaftskriminalität in Hagen. Er hat als Rechnungsprüfer in den letzten

Jahren mehrfach sein Fachwissen und seine Durchsetzungskraft unter Beweis

gestellt.

Herr Bodo Lauterjung, Ingolstadt, könnte wegen der Nähe zu München und des

bevorstehenden Ausscheidens aus dem Berufsleben Herrn Schneeweiss in den

Tagesarbeiten unterstützen, des weiteren wäre er für Aufgaben des Nachwuchses

zuständig und damit Ansprechpartner der Landeseis-sportverbände.

Herr Uwe Harnos, Kaufbeuren, soll zuständig sein für Schiedsrichter,

Kontrollausschuss, Spielgericht, Satzungsausschuss, Vertragsangelegenheiten,

ESBG.

Ich bin bereit, die Interessen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. als

Präsident wahrzunehmen.

Meine Ausführungen sollen Ihnen einen Umriss der Gestaltungsmöglichkeiten

geben.

Ich möchte jedoch betonen, Ihnen jederzeit für weitere Überlegungen zur

Verfügung zu stehen.

Hans-Ulrich Esken


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