Oliver Hackert kommt aus Heilbronn

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Wie angekündigt konnten die Rote Teufel Bad Nauheim am heutigen Montag den letzten Neuzugang in der Offensive präsentieren: vom Liga-Konkurrenten Heilbronner EC wechselt Oliver Hackert zum Oberliga-Aufsteiger. Der Mittelstürmer - Ältester der drei Hackert-Brüder, von denen Michael in Frankfurt sowie Axel demnächst in Bietigheim auf Torejagd gehen - unterschrieb in der Kurstadt einen Einjahresvertrag. "Mit Oliver haben wir uns einen sehr erfahrenen Spieler geangelt, der unter anderem auch vom SC Riessersee umworben wurde", sagt Trainer Thomas Barczikowski über den 28-Jährigen, der bereits in Crimmitschau, Schwenningen, in seiner Geburtsstadt Heilbronn sowie auch in Nordamerika aktiv war. "Er spielt Mittelstürmer und ist vor allem ein Zwei-Wege-Spieler, was für mein System sehr wichtig ist. Körperlich ist er gut konstituiert und dürfte somit eine tragende Säule werden. Zudem wird er menschlich gut ins Team passen, so dass wir eine homogene Einheit haben werden", so der Coach weiter. "Mir ist bewusst, dass er letzte Saison nicht gerade Punkte wie am Fließband gesammelt hat. Allerdings hatte er zu Beginn der Spielzeit eine schwere Schulterverletzung, nach der er nur zögerlich wieder in Tritt kam. Ich bin aber zuversichtlich, dass er bei uns wieder das zeigen kann, was er drauf hat", erklärt Barczikowski die Besetzung der letzten Sturmposition. Nach dieser Verpflichtung stehen nun noch die beiden Ausländerpositionen in der Defensive aus, hier soll in Kürze Vollzug vermeldet werden.

Am Sonntag trafen sich in München die Oberliga-Clubs mit Vertretern der Eissport-Betriebsgesellschaft (ESBG) des Deutschen Eishockey Bundes (DEB), um abschließend die Eingleisigkeit der Liga zu bestätigen. „Es wurde einstimmig für diese votiert, so dass unsere Planungen in diese Richtung bestätigt wurden. Wir sind sehr zufrieden, denn dies beschert uns äußerst attraktive Gegner in der kommenden Saison“, sagte RT-Geschäftsführerin Simone Grünewald nach der Rückkehr von der Sitzung. „Neben dieser wichtigen Entscheidung haben die Südverbände beschlossen, ab der Spielzeit 2006/07 eine neue Liga über den jeweiligen Regionalligen einzurichten. Analog hierzu ist im Norden und Osten dies bereits durchgeführt, nun steht noch der Westen mit den Verbänden Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aus. Aber auch dort wird es diese neue Zwischen-Ebene aller Voraussicht nach in Kürze geben, was in meinen Augen eine sehr sinnvolle Sache ist, denn dort soll vor allem der Nachwuchs herangeführt werden“, so Grünewald weiter. „Dies bedeutet aber auch, dass die Oberliga von den aktuell 22 Clubs auf 14 reduziert wird, so dass es derzeit acht Absteiger gibt. Das macht es für uns nicht unbedingt einfacher, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Kader das Saisonziel Nicht-Abstieg erreichen werden“, sieht Grünewald optimistisch in die Zukunft.


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