Torrausch in der Oberliga Nord: 57 Tore in sechs SpielenIn vier Spielen gab es hohe Drittelergebnisse

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Tilburg Trappers – Füchse Duisburg  4:3 (0:0, 3:2, 1:1)

Eine starke und engagierte Leistung boten die Füchse, die mit dem in der Woche geholten Manuel Neumann in der Abwehr antraten. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel ohne Tore trafen die Duisburger durch Alexander Spister (26.) zur 1:0 Führung. Danach drehten die Niederländer ziemlich schnell das Spiel. Kevin Bruijsten (29.), Reno de Hondt (32.) und Danny Stempher (33.) machten aus dem 0:1 ein 3:1 und es schien sich ein Debakel für Duisburg anzudeuten, aber die Niederrheiner machten zunächst dicht, trafen dann durch Alexander Eckl (37.) zum 2:3 und hatten im dritten Drittel Pech, als Kevin Bruijsten (47.) das 4:2 erzielte, denn sie selbst spielten in diesen zwanzig Minuten optisch überlegen, konnten jedoch Tilburgs Keeper Ruud Leeuwesteijn nur einmal durch Kyle Gibbons (58.) überwinden.

Herner EV – Saale Bulls Halle 9:3 (3:1, 3:2, 3:0)

Von den unter der Woche neu vorgestellten Neuzugängen spielte nur Lars Grözinger für den HEV, traf in der 57. Minute sogar einmal für seinen neuen Verein zum Endstand 9:3. Zuvor hatten die Herner, die keineswegs so überlegen waren, wie es das Ergebnis zeichnet, ihre Torschützen in Marcus Marsall (1.), Dennis Piskor (5., 46.), Nils Liesegang (7., 21.), Patrick Asselin (29., 33.) und Christoph Ziolkowski (48.) gehabt. Für die unglücklich auftretenden Bulls waren vor 1307 Zuschauern Nicholas Miglio (12., 24.) und Chris Francis (38.) die Torschützen.

Crocodiles Hamburg – Moskitos Essen 7:1 (3:1, 0:0, 4:0)

Die Essener waren mit dem Ziel nach Hamburg gereist, nicht wieder so einzugehen wie vor einer Woche beim 1:9 am Westbahnhof und das trotz des Abganges von einem der besten Scorer. Lars Grözinger hatte sich nach Julian Airich vor ein paar Wochen auch recht kurzfristig verabschiedet und damit seinem Ex-Verein einen Bärendienst erwiesen. Die Essener jedenfalls unterlagen am Ende nicht so hoch wie am letzten Wochenende und sie spielten deutlich besser, hatten aber gegen bessere und vor allem clevere Hamburger nie die Chance auf einen Punktgewinn. Für Hamburg trafen Andre Gerartz (2.), Jordan Draper (2x11.), Chase Witala (54.), Dennis Reimer (57.), Dominik Lascheit (58.) und Leon Fern (60.). Für die am Ende ausgepowerten Essener traf Tom Richter (10.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Rostock Piranhas – EC Hannover Indians 3:7 (1:2, 2:0, 0:5)

Die 865 Zuschauer, darunter auch einige Dutzend aus Hannover, sahen ein etwas verrücktes Spiel. Bereits nach drei Minuten führten die Indians durch Chad Niddery (3.) und Branislav Pohanka (3.) mit 2:0. Dann kam Rostock auf, hatte das Glück, dass sich Indians-Abwehrspieler Maximilian Pohl bei einer unglücklichen Aktion durch ein Foul mit Verletzungsfolge eine Matchstrafe abholte. Jonas Gerstung (13.), Tomas Kurka (22.) und Werner Hartmann (30.) erzielten durch Powerplaytore (Rostock heute: 75 Prozent Quote) drei Tore und auf einmal stand es 3:2 für die Piranhas. Aber auch die Indians können Doppelschläge. Arnoldas Bosas (43.) traf in Überzahl zum 3:3, Igor Bacek (44.) erzielte das 4:3 für die Gäste und als Rostock alles nach vorne warf, wurden die Gastgeber von eiskalt auftretenden Indians ausgekontert. Chad Niddery (53.), Igor Bacek (60.) mit einem Empty-Netter und noch einmal Arnoldas Bosas (60.) erhöhten am Ende auf 7:3 für die Hannoveraner.

Hannover Scorpions – Krefelder EV U23 9:4 (0:2, 7:1, 2:1)

Im ersten Drittel durften die Krefelder, die schon ein Heimspiel gegen die Scorpions überraschend mit 5:4 für sich entschieden hatten, von einer Überraschung träumen. Michael Jameson (15.) und Stefan Traut (16.) waren die Torschützen der Schwarz-Gelben. In der ersten Drittelpause muss es in der Kabine der Scorpions richtig gerummst haben, denn die wie verwandelt auftretenden Mellendorfer überrannten ihre Gäste in den ersten zehn Minuten. Nacheinander trafen Björn Bombis (21.), der überragende Dennis Arnold (23., 26., 28.), Mario Valery Trabucco (25.) und Andrej Strakhov (29.) zum Spielstand 6:2. Danach zogen sich die Gastgeber etwas zurück und nachdem Matthias Onckels (34.) auf 3:6 verkürzt hatte, erzielte Björn Bombis (38.) noch das 7:3. In den letzten zwanzig Minuten verwalteten die hochüberlegenen Scorpions das Ergebnis und erhöhten sogar noch durch Andre Reiß (43.) und Mario Valery Trabucco (52.) auf 9:3, ehe der Krefelder Matteo Stöhr mit dem vierten Gästetor (57.) die Partie beendete.

Icefighters Leipzig – Black Dragons Erfurt 6:1 (4:0, 0:0, 2:1)

Ein starkes erstes Drittel reichte den Leipzigern um drei Punkte sicher einzufahren. Bereits nach vier Minuten führten die Icefighters durch Hannes Albrecht (3.) und Erek-Dierk Virch (4.) mit 2:0, eine Viertelstunde später gar mit 4:0 durch Marvin Miethke (12.) und Florian Eichelkraut (17.). Nach einem torlosen zweiten Drittel erhöhten im Schlussabschnitt Jannik Langer (42.) mit seinem ersten Saisontor und Damian Schneider (56.) auf 6:0, ehe der Erfiurter Roberto Geiseler (57.) mit dem Ehrentreffer wenigstens noch einen Schlussakzent der Thüringer Gäste setzen konnte.


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Freitag 14.02.2025
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