1. Hamburger Eissport GmbH beantragt PlaninsolvenzverfahrenSpielbetrieb der Crocodiles Hamburg geht weiter

In einer Erklärung der Hamburger heißt es: „Es liegt in der Natur der Sache, dass der Betrieb und die weitere Entwicklung nicht ohne Fördergelder möglich sind. Da es kurzfristig zum Ausfall bereits zugesagter Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro gekommen ist, ist die 1. Hamburger Eissport GmbH in wirtschaftliche Schieflage geraten. Wir waren daher gezwungen, am heutigen Tag beim Amtsgericht Hamburg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Spielbetriebsgesellschaft zu beantragen.“
Weiter heißt es: „Wir wollen diesen Schritt nutzen, um uns neu und zukunftsfähig aufzustellen. Hierzu haben wir beantragt, die Insolvenz in Eigenverwaltung durchzuführen und einen Insolvenzplan vorgelegt. Dieser Plan soll die Gesellschaft nachhaltig entschulden und so Lizenz und Spielbetrieb aufrechterhalten. Durch die Vorfinanzierung des Insolvenzausfallgeldes sind die Löhne und Gehälter bis Ende Januar gesichert. Im Verfahren werden wir durch das Team von Sanierungsspezialist Michael Busching aus der Kanzlei ECOVIS Grieger Mallison begleitet, der schon eine Vielzahl von Unternehmen saniert und aus der Insolvenz geführt hat. Im ersten Schritt werden wir eine Sammelaktion ins Leben rufen, um einen Betrag in Höhe von 200.000 Eurozu sammeln. Wenn diese Summe erreicht ist, steht diese zur Fortführung des Eishockeybetriebes der Oberligamannschaft der Crocodiles Hamburg zur Verfügung. Sollte die Summe nicht erreicht werden, kann jeder Unterstützer entscheiden, ob sein Beitrag an die Nachwuchsabteilung der Crocodiles Hamburg geleitet wird oder ob die Summe zurückerstattet werden soll. Somit können wir vorerst auch den Spielbetrieb aufrecht halten. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden, müssen nun jedoch diesen Rückschlag überstehen.“