Viva Las Vegas - die NHL bekommt ein 31. TeamBewerbung von Quebec wird ausgesetzt

Dies bestätigte NHL-Commissioner Gary Bettman am Donnerstagabend (22.20 Uhr, deutsche Zeit) bei einer Pressekonferenz in Las Vegas.
Das ist aus Sicht der Eishockey-Tradition traurig, bezogen auf die Wirtschaftlichkeit machte es aus Sicht des Board of Governors, sprich der 30 bestehenden Teams, am meisten Sinn. Las Vegas gilt als eine der am schnellsten wachsenden und sich entwickelnden Städte – und war eine der wenigen bedeutenden Städte der USA, die bislang kein Profiteam in einer Major League hatte. Das ändert sich nun. Und es könnten gar zwei werden, da es Gerüchte über einen Umzug der Raiders aus der National Football League nach Las Vegas gibt. Das neue Team wird in der T-Mobile-Arena in Las Vegas spielen. In der Minor League ECHL spielte mit den Wranglers bereits eine Mannschaft aus der Metropole in Nevada. Ein Name für das NHL-Team aus Las Vegas steht noch nicht fest. Ein Favorit ist allerdings Las Vegas Black Knights.
Die Bewerbung aus Quebec wurde ausgesetzt. „Es bestehen keine Zweifel über die Leidenschaft für das Eishockey in Quebec, keine Zweifel über die Tauglichkeit der Arena und keine Zweifel über den Ruf der möglichen Teameigner. Dennoch mussten wir die Bewerbung aussetzen. Das hat unter anderem mit der Schwäche des kanadischen Dollars, aber auch mit der geographischen Unausgeglichenheit der Liga zu tun“, erklärte Bettman. „Wir haben mehr Teams im Osten als im Westen.“
Die Entscheidung des Board of Governors zur Aufnahme von Las Vegas benötigte eine Mehrheit von drei Vierteln, wurde aber einstimmig getroffen.
Für die Eignergruppe Quebecor sagte Pierre Dion: „Es bleibt unsere Priorität, die Nordiques zurück nach Quebec zu bringen.“