Para-Eishockey-B-WM 2019 findet in Berlin stattDie Hauptstadt und das P09 in Charlottenburg erhielten den Zuschlag
(Foto: Rolf Lux)
Kurzer Rückblick: Am Samstag, 16. März, fand in der Charlottenburger Glockenturmstraße bei Anwesenheit vieler Unterstützer und Wegbereiter der letzte Spieltag innerhalb der Deutschen Meisterschaft im Para-Eishockey statt. Dabei warf Katarina Witt vor den Augen vieler Fans und auch Neugieriger den Puck ein, danach startete das Spiel zwischen den Gastgebern Angry Birds vom ECC Preussen und den ERC Hannover Ice Lions. Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz war wie schon im vorherigen Jahr wieder in der Eishalle am Glockenturm und auch Bundestrainer Andreas Pokorny und ECC-Vorstandsmitglied Gregor Kemper. Sie alle können nun die Früchte ihrer Bemühungen ernten, denn die Entscheidung über den Austragungsort der Para-Eishockey-B-WM ist gefallen und so findet von Freitag, 15. November, bis zum 22. November dieses Turnier mit den Teams aus Deutschland, Russland, Slowakei, China und wahrscheinlich Großbritannien statt.
Beim Turnier im März waren die Bedingungen schon gut, werden aber sicherlich bis Mitte November noch einmal optimiert, was den Bewegungsspielraum der „Sledger“ verbessern sollte. Gläserne Banden sind ebenso vorstellbar wie eine Veränderung beim Besteigen des Eises, außerdem sollte für dieses Event ordentlich die Werbetrommel gerührt werden. Denn schließlich wird dann eine Woche lang internationaler Sport in Berlin geboten, wenn man denn erstmal die Eishalle zwischen dem Olympia-Glockenturm und dem S-Bahnhof Pichelsberg gefunden hat. Die Spielstätte des Oberligisten ECC Preussen Berlin bietet also gute Voraussetzungen für die Para-Eishockey-B-WM und kann auch mit 1000 Zuschauern einiges an Interessierten verkraften. Diese Veranstaltung vereint in hervorragender Form Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen ohne, denn Para-Eishockey können alle spielen und sich Duelle auf dem Eis liefern.