Australien holt WM-Titel in der Gruppe IIbWeltmeisterschaft in Mexico City
Bereits das Auftaktspiel der Gastgeber war praktisch das Finale. Mexiko traf gleich auf Australien und unterlag mit 4:5 n.V. Damit war der Weg frei für die Aussies, die nacheinander Bulgarien (14:0, Israel (11:3), Nordkorea (22:1) und Neuseeland (6:2) abfertigten. Mexikos Aufholjagd war danach umsonst. Da halfen auch Erfolge gegen Neuseeland (2:1), Bulgarien (10:1), Israel (9:3) und Nordkorea (5:3) nichts mehr.
Platz Drei, allerdings schon mit sieben Rückstand, holte sich Israel. Nach den beiden Niederlagen gegen die Favoriten Mexiko und Australien gab es noch ein 3:6 gegen Neuseeland. Da es nach den zwei Pflichtsiegen gegen Nordkorea (8:4) und Bulgarien (5:3) sogar noch zur Bronzemedaille reichen würde, hätte wohl niemand mehr erwartet.
Neuseeland belegte im Endklassement nur Platz Vier. Entscheidend hierbei war die peinliche Vorstellung gegen Nordkorea, als es am Ende 4:7 stand. Den anschließenden Frust musste anschließend Bulgarien ertragen, dass mit 14:1 abgeschossen wurde.
Platz Fünf holte sich Nordkorea, dass nach dem überraschenden Erfolg gegen Neuseeland auch gegen Bulgarien klar mit 9:3 durchsetzte. Die rote Laterne erhielt schließlich Bulgarien, dass mit fünf Niederlagen in fünf Spielen und dem verheerenden Torverhältnis von 8:52 zu recht abstieg und von der Türkei im nächsten Jahr abgelöst wird.
Bester Scorer des Turnieres war der Australier Wehebe Darge mit 24 Punkten (elf Tore), der sein Geld interessanterweise in der zweiten niederländisch- belgischen Liga in Leuven verdient. Platz Zwei holte sich der Australier Cameron Todd. Todd spielt sogar in der zweiten schwedischen Liga bei Nacka HK, er erzielte in Mexiko 21 Punkte (acht Tore). Auch die Scorerplätze Drei und Vier wurden von Australiern (Webster und Humphries) eingenommen. Bester Nicht-Australier war der Mexikaner Hector Majul mit 13 Punkten auf Rang Fünf.
Bester Turnierkeeper wurde der Mexikaner Alfonso de Alba mit einem Gegentorschnitt von 1,61. Es folgten auf den nächsten Plätzen der Australier Anthony Kimlin und der Mexikaner Andres de la Garma.
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