Gerd Wittmann bleibt Falken Trainer!Heilbronner Falken
Wie Hockeyweb bereits berichtete, bleibt Gerd Wittmann Trainer der Heilbronner Falken. Im Rahmen des gestrigen Heimspiels sprachen wir kurz mit Sportdirektor Rico Rossi.
Herr Rossi, sie haben einen neuen Trainer gefunden, oder eigentlich die ganze Zeit schon gehabt. Wie lange läuft der Vertrag zwischen Gerd Wittmann und den Falken?
Wir haben uns mit Gerd Wittmann auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der laufenden Saison geeinigt.
Was war der entscheidende Punkt Herrn Wittmann zu verpflichten?
Ganz klar die Ergebnisse. Mit haben wir den Erfolg, den wir wollten, also ist es eine logische Folge ihn als Headcoach zu verpflichten. Hinzu kommt natürlich auch noch, dass die Spieler im vertrauen. Er ist ein angesehener und anerkannter Fachmann.
Zum Spiel
Im ersten Drittel merkte man den Mannen von der Küste die lange Anreise nicht an. Sie wirkten spritziger und schneller als die Hausherren. In der 15. Spielminute fiel dann auch das verdiente 1:0 für die Gäste. Ralf Rinke kreiste zwei Mal um das von Sinisa Martinovic gehütete Falkentor, passte auf Marian Dejdar und der versenkte eiskalt. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
Nach der Pause war das Spiel unverändert, zumindest für die ersten Sekunden. Denn unmittelbar nach Wiederbeginn, es waren gerade einmal 18 Sekunden gespielt, stand es 2:0 für die Gäste. Wiederrum war es Marian Deydar der traf. Die Falken mussten nun offensiver werden und wurden dies auch. Einige Einschußmöglichkeiten konnten sich die Falken erspielen, doch Jonas Langmann hielt seinen Kasten zunächst sauber. Im Fanlager der Falken kam Hoffnung auf, als Fabio Carciola in der 34. Minuten den Anschlusstreffer per Schlagschuss von der blauen Linie besorgte. Unhaltbar knallte er den Puck ins lange Eck. Robert Hock hatte ihn im Powerplay sehr schön in Szene gesetzt.
Das letzte Drittel gestalteten primär die Falken, allerdings stand die Abwehr der Pinguins aus Bremerhaven sicher und zur Not war Jonas Langmann zur Stelle. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass er den Sieg der Gäste festhielt. Die letzten beiden Minuten wurden noch mal aufregend. Falken-Coach Gerd Wittmann nahm eine Auszeit und tauschte Torhüter Martinovic gegen einen sechsten Feldspieler. Als dann auch noch eine Strafe gegen Steve Slaton wegen eines hohen Stocks verhängt wurde, hatten die Käthchenstädter zwei Feldspieler mehr auf dem Eis. Das Tor wollte aber nicht fallen. Einen Rückpass an die blaue Linie verlor Robert Hock im Zweikampf unglücklich, so dass sich Andrew McPherson völlig alleine auf den Weg zum Empty Net Goal machte. Nach zwei Dreiern in Folge, mussten die Falken gestern mit leeren Händen unter die Dusche.
Das nächste Heimspiel findet erst am 17. November gegen die Eislöwen aus Dresden statt. Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb der DEL2, da in München der Deutschland-Cup ausgespielt wird.
Alexander Ackermann (Heilbronner Falken) zum Spiel:
„Wir sind schlecht gestartet und haben lange gebraucht zu unserem Spiel zu finden. Im letzten Drittel haben wir hart gekämpft, aber es hat nicht mehr zum Ausgleich gereicht. Die Verteidiger haben extrem gut defensiv gestanden und Jonas Langmann hatte gute Saves. Das gilt natürlich auch für unseren Sinisa Martinovic, beide Torhüter haben heute stark gespielt.“