Corona-Virus: IIHF sagt WM-Turniere im März abU18- und Frauen-Turniere unterer Divisionen sind betroffen

Wie bereits berichtet haben die National League (1. Liga) und die Swiss League (2. Liga) ihre Play-offs zunächst bis zum 15. März ausgesetzt. Dies geht auf ein Veranstaltungsverbot der Schweizer Regierung zurück. Nun hat die International Icehockey Federation auf einem außerordentlichen Treffen an heutigen Montag beschlossen, diverse WM-Turniere abzusagen. Betroffen sind U18- und Frauen-Turniere unterer Divisionen. Genau gesagt geht es um die U18-Turniere der Divisionen IIA in Estland, IIB in Bulgarien, IIIA in Istanbul und IIIB in Luxemburg sowie um die Frauen-Turniere der Divisionen IB in Polen und IIA in Spanien.
Wie die IIHF betont, bleibt die Frauen-Weltmeisterschaft der Top-Division, die in Kanada stattfinden soll, derzeit auf dem Spielplan.
Die Entscheidung basieren auf Empfehlungen des medizinischen Komitees der IIHF. Mitte März trifft sich das IIHF Council zu seinem jährlichen Frühlingstreffen. Dann geht es um die Konsequenzen dieser Entscheidungen wie beispielsweise eine finanzielle Kompensation für Organisatoren und Teams. Auch die sportlichen Folgen der in Bezug auf Auf- und Abstieg sollen im März beraten werden.
Die IIHF hat angekündigt, die Entwicklungen rund um das Corona-Virus im Auge zu behalten – um sich dann Gedanken über die Turniere im April zu machen. Bislang stehen alle WM-Turniere, die für den April und den Mai geplant sind, weiterhin auf dem Spielplan.
Das WM-Turnier der Herren für die Division IV, das vom 3. bis 5. Närz 2020 in Kirgisistan hätte stattfinden sollen, wurde durch die dortige Regierung abgesagt.