Eishockey WM 2020 Wetten, Favoriten & Wettquoten
Hockeyweb-Redaktion
© Die Eishockey-WM läuft zukünftig bei bet365. (picture alliance / Roni Rekomaa / Lehtikuva / dpa)
Eishockey WM 2020 Favoriten, Wetten & Wettquoten in der Schweiz – alle Infos, Favoriten & Tipps für die IIHF WM 2020.
Die 84. IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren findet vom 8. – 24. Mai 2020 in der Schweiz statt. Spielorte werden Zürich und Lausanne sein. Da Eishockey mittlerweile zu den wichtigsten und beliebtesten Sportarten im Wettbereich gehört, lassen es sich die Buchmacher natürlich nicht nehmen, auch für die Eishockey WM 2020 wieder ein großzügiges Wettangebot zu schalten.
Wo kann ich auf die Eishockey WM wetten?
Bei jedem der bekannten und seriösen Wettanbieter lassen sich auf die Eishockey WM wetten platzieren. Neben dem Gesamtsieger gibt es auch ein bereites Angebot an Sonder- und Spezialwetten, die Eishockey Fans auch schon von den normalen Ligawetten kennen. Einige Anbieter bieten sogar jetzt schon Eishockey WM Wetten auf den Gesamtsieger an. Dazu gehören unter anderem Anbieter wie bet365, bet-at-home, 888sport oder betway.
Wer sind die Favoriten der Buchmacher?
Traditionell sind Eishockey WM wetten auf den Gesamtsieger am beliebtesten, denn diese lassen sich schon lange im Voraus platzieren. Die Wettanbieter sind sich weitestgehend einig, wer der Top-Favorit auf den Titel ist. Bei fast allen Buchmachern liegt das „Mutterland des Eishockeys“ vorne. Das hat vor allem einen Grund: Die Mannschaft besteht zumeist komplett aus Spielern der besten Eishockeyliga der Welt – der NHL. Bei bet-at-home bekommt man eine 3.45 Quote, Bet365 setzt die Quote für einen Sieg der Kanadier bei 3.50 an. Lediglich Interwetten sieht die Kanadier nicht als Top-Favorit. Dort bekommt auf den Gesamtsieg Kanadas eine Quote von 4.00 und damit auch die beste Quote.
Dich verfolgt im Quoten-Rennen, werden die Kanadier von Russland. Bet365 sieht die Russen gleichauf mit den Nordamerikanern, Interwetten sogar vorne ihnen (beide = 3.50 Quote). Bei bet-at-home gibt es die beste Quote, wenn man an das russische Team glaubt (3.75 Quote). Auch sie sind gespickt mit Spielern aus der NHL und der starken heimischen Kontinental Hockey Liga (KHL). Angeführt wird die Sbornaja vermutlich von Superstar Alexander Ovechkin. Hinter den Russen reihen gehören auch die Schweden und der amtierende Weltmeister Finnland zu den Favoriten. Danach folgen dann die USA und Tschechien, die sich auch noch im erweiterten Favoritenkreis befinden. Ein Sieg eines der beiden Länder wäre zwar keine Sensation, aber schon eine kleine Überraschung.
Den Gastgebern aus der Schweiz wird von den Buchmachern durch den Heimvorteil noch einmal deutlich mehr zugetraut als im Vorjahr. Während sie letztes Jahr zum Teil noch eine 30.00 Quote auf den Turniersieg hatten, haben sie jetzt bei Interwetten und bet365 jetzt nur noch eine 15.00 Quote. Bei bet-at-home bekommt ihr eine 15.75 Quote auf die Eidgenossen.
Im Vorjahr hatten die Finnen übrigens auch eine ähnliche Quote vor dem Turnier (15.00 Quote bei 888sport). Eine Eishockey WM Wette auf das deutsche Team, das im letzten Jahr einen starken sechsten Platz belegte, birgt allerdings ein sehr hohes Risiko. Bei Bet365 bekommt ihr eine 34.00er Quote. Bet-at-home liefert euch eine 35.00er Quote. Bei Interwetten bekommt ihr die beste Quote auf die DEB-Auswahl – 50.00er Quote.
Modus der Eishockey WM
Bevor mein eine Eishockey WM Wette platziert, sollte man sich natürlich über den Modus des Turniers Bescheid wissen, den wir im Folgenden noch einmal kurz erläutern. Die Teilnehmerzahlen der ersten Eishockey Weltmeisterschaften waren noch deutlich geringer als heute, weshalb alle Mannschaften, die sich für das Turnier gemeldet hatten, automatisch bei der WM teilnehmen durften. Dieses Prozedere änderte sich jedoch ab dem Jahr 1961.
Bereits 1959 führte die Internationale Eishockey Föderation (IIHF) die Regularien ein, dass aufgrund der stark gestiegenen Anzahl an Eishockeynationalmannschaften, in unterschiedlichen Meisterschaftsklassen gespielt wird. Dementsprechend wurden auch Auf- und Abstiege eingeführt. Vor der Weltmeisterschaft 2001 passte der Eishockeyweltverband den WM-Modus dann noch einmal an und änderte auch einige Bezeichnungen der jeweiligen Meisterschaftsklassen.
Seitdem wird der Weltmeister wird nun „Top Division“ gesucht, was der höchsten Spielklasse auf Länderspiel-Ebene entspricht. Hierbei treten beim Herrenturnier insgesamt 16 Mannschaften bei der WM Endrunde gegeneinander an. In der Vorrunde wird das Feld dabei in jeweils zwei Gruppen mit je 8 Teams aufgeteilt. Dabei erhält eine Mannschaft für einen Sieg in der Gruppenphase, der während der regulären Spielzeit von 60 Minuten errungen wurde, drei Punkte.
Bei einem Erfolg erst während der maximal fünf Minuten dauernden Verlängerung oder im Penaltyschießen, gibt es für das siegreiche Team noch zwei Punkte aufs Konto. Das erst nach der regulären Spielzeit unterlegene Team erhält übrigens immerhin noch einen Punkt. Am Ende der Vorrunde kommen in den beiden Gruppen die vier besten Nationalmannschaften weiter und qualifizieren sich damit für das Viertelfinale.
Ab dem Viertelfinale wird dann im klassischen K.O.-System über Kreuz gespielt. Die beiden Mannschaften, die nach der Gruppenphase den jeweils letzten Platz belegen, steigen direkt in die Division I ab. Auch die unteren Divisionen absolvieren jährliche Turniere, in denen es um Auf- und Abstieg geht.
Geschichte der Eishockey WM
Die auf eine sehr lange Tradition zurückblickende Weltmeisterschaft im Eishockey, wurde das erste Mal im Jahr 1920 ausgetragen. Der Veranstalter dieser Weltmeisterschaften ist die Internationale Eishockey Föderation (IIHF). Anfänglich handelte es sich bei den Eishockey Weltmeisterschaften allerdings nicht um eigenständige Turniere, denn die Turniere wurden vielmehr im Rahmen der Olympischen Spiele ausgetragen und gleichzeitig als Eishockey WM deklariert.
Das änderte sich erst, als im Jahr 1930 die erste eigenständige Eishockey WM ausgetragen wurde. Eine längere Unterbrechung der WM-Turniere gab es zwangsläufig in der Zeit zwischen den Jahren 1940 und 1946. Aufgrund es zweiten Weltkriegs und dessen Folgen für die Weltgemeinschaft, musste auch die Eishockey WM pausieren. Darüber hinaus wurden 1980, 1984 und auch im Jahr 1988 wegen der Olympischen Spiele keine Weltmeisterschaften abgehalten. Bis zum Jahr 1968 wurde in einem Olympiajahr generell kein separates Eishockeyturnier veranstaltet und vielmehr das Olympische Turnier auch gleichzeitig als Weltmeisterschaft gewertet.
Die U20 Junioren mussten bis zum Jahr 1977 warten, bevor erstmals auch eine sogenannte Juniorenweltmeisterschaft für Eishockeynationalmannschaften mit Spielern unter 20 Jahren veranstaltet wurde. Zusätzlich zur U20 Weltmeisterschaft wurde im Jahr 1990 wurde noch eine Weltmeisterschaft für die Jahrgänge darunter eingeführt – die U18 WM In vielen Ländern war gerade Eishockey sehr lange Zeit eine reine, von Männern dominierte Sportart. Deshalb mussten Frauenmannschaften bis zum Jahr 1990 warten, ehe der Weltverband erstmals Eishockeyweltmeisterschaften für Frauennationalmannschaften einführte.