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Spielerschutz bei Sportwetten – Welche Anlaufstellen gibt es?

Glücksspielsucht ist eine Problematik, die das Leben vieler Menschen hierzulande beeinflusst. Hinreichend Schutz für Spielende bieten Buchmacher mit deutscher Lizenz. In Deutschland gibt es verschiedene Anlaufstellen und Hilfsangebote, die Betroffenen und ihren Angehörigen Unterstützung bieten.

Unterstützungsangebote für Menschen mit Spielsucht

Es gibt verschiedene Beratungsangebote bei Glücksspielsucht, wie zum Beispiel Suchtberatungsstellen, so wie Online- oder Telefonberatungen. Zusätzlich dazu stehen Selbsthilfegruppen und digitale Hilfen zur Verfügung. Alle diese Unterstützungsangebote sind für Betroffene kostenlos, vertraulich und auch für Angehörige zugänglich.

Um die Problematik zu behandeln, haben Betroffene die Möglichkeit eine ambulante oder stationäre Therapie beziehungsweise Rehabilitation in Anspruch zu nehmen. Diese Leistungen werden von den Rentenversicherungsträgern bzw. den Krankenkassen finanziert, da Glücksspielsucht in Deutschland als Krankheit anerkannt ist.

Es existieren zahlreiche digitale Quellen, die Informationen und Selbsttest zur Bewältigung und Aufklärung von Spielsucht für Betroffene bereitstellen.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Die BZgA in Deutschland spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Aufklärung im Bereich der Spielsucht. Ihre Aufgaben umfassen die Bereitstellung von umfassenden Informationen über Glücksspielsucht, sowohl online als auch offline. Im Internet steht dafür die Website www.check-dein-spiel.de zur Verfügung. Ziel ist es, das Bewusstsein für dieses Problem in der Bevölkerung zu schärfen.

Des Weiteren entwickelt die BZgA gezielte Präventionsmaßnahmen und Programme, die darauf abzielen, Menschen über die Risiken des Glücksspiels aufzuklären und ihnen Strategien zur Prävention von Spielsucht zu vermitteln. Darüber hinaus unterstützt sie Forschungen, um ein besseres Verständnis für die Ursachen und Auswirkungen der Spielsucht zu erlangen und auf dieser Grundlage effektive Präventions- und Behandlungsansätze zu entwickeln.

Gesellschaft für Spielerschutz und Prävention mbH

Die Gesellschaft für Spielerschutz und Prävention engagiert sich bundesweit für verantwortungsvolles Spielen, indem sie gesetzlich vorgeschriebenen Präventionsschulungen von akademisch ausgebildeten Referenten bei den Glücksspielanbietern durchführen lässt.

Zusätzlich stellt die GSP den Anbietern auf ihrer Internetseite https://spielbewusst.de/ eine Vielzahl von E-Learnings und Online-Trainings zur Verfügung. Mit diesen Maßnahmen trägt die GSP zu der verantwortungsvollen Durchführung von Glücksspiel bei und unterstützt bei der Prävention von Spielsucht.

Die Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht

Im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrags haben sich die Bundesländer dazu verpflichtet Beratungsangebote zur Vorbeugung und Bekämpfung von Glücksspielsucht anzubieten. Es ist den Glücksspielanbietern auferlegt worden, auf unabhängige Einrichtungen hinzuweisen, die Betroffenen Hilfe in diesem Bereich leisten können. Die Koordinierungsstellen für Glücksspielsucht der einzelnen Bundesländer stellen auf der Webseite www.bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de öffentlich geförderte Angebote vor, die speziell auf die Problematik von Glücksspielsucht ausgerichtet sind. Dadurch sollen sowohl Betroffene als auch deren Angehörige umfassende Unterstützung erhalten.

Spielersperrsysteme wie OASIS

Spielersperrsysteme wie OASIS (Online AccesS to Information on Self-exclusion), ermöglichen es Spielern sich selbst von Glücksspielaktivitäten auszuschließen. Diese Systeme verhindern den Zugang von gesperrten Spielern zu Online-Glücksspielseiten und -anbietern.

Um einer Glücksspielsucht vorzubeugen oder problematisches Glücksspielverhalten von Beginn an einzuschränken, besteht die Möglichkeit sich im Spielersperrsystem OASIS sperren zu lassen. Bei OASIS handelt es sich um eine zentrale Datenbank, die Informationen über gesperrte Spieler enthält. Glücksspielanbieter und Betreiber von Spielhallenhaben Zugriff auf diese Datenbank, um sicherzustellen, dass gesperrte Spieler keinen Zugang zu ihren Diensten haben. Es ist gemäß den geltenden Gesetzen verboten, dass gesperrte Personen an öffentlichen Glücksspielen teilnehmen.

Telefonische Beratung und Hotlines

Viele Beratungsstellen bieten vertrauliche Gespräche und Ratschläge für Menschen mit Spielsucht per Telefon an. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung betreibt unter der Nummer 0800 137 2700 eine kostenlose und anonyme Hotline, die rund um die Uhr erreichbar ist. Hier können Personen, die Probleme mit Glücksspiel haben, Unterstützung und Beratung erhalten.

Ebenso ist Spieler anonym eine Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige in Deutschland, die unter der Nummer 0800 326 47 62 eine Hotline anbietet, an die sich Betroffene kostenlos und anonym wenden können.

Beratung und Therapie

Auch professionelle Beratung von Psychologen, Psychiatern oder Suchttherapeuten können Betroffene in Anspruch nehmen. Diese Therapeuten sind darauf spezialisiert, Menschen mit Spielsucht zu unterstützen und ihnen bei der Bewältigung ihrer Suchtproblematik zu helfen.

Ambulante oder stationäre Rehabilitationseinrichtungen

In schweren Fällen der Spielsucht kann eine ambulante oder stationäre Behandlung in einer Rehabilitationsklinik oder Suchtklinik erforderlich sein. Hier erhalten Betroffene intensive Unterstützung und Therapie.

Unser Fazit

In Deutschland gibt es eine Reihe von Anlaufstellen und Maßnahmen, die den Spielerschutz bei Sportwetten gewährleisten sollen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um problematisches Glücksspielverhalten zu verhindern, Betroffenen Hilfe anzubieten und das Bewusstsein für die Risiken des Glücksspiels zu schärfen.

In Deutschland stehen dafür Online Ressourcen, Telefonische Beratung, stationäre Beratungsstellen und Spielersperrsysteme zur Verfügung.