Zweite Niederlage der Wizards am Wochenende
Wizards stürzen Tabellenführer München vom Platz an der SonneKurioses Wochenende für die Stuttgart Wizards. Die zweite Niederlage mit dem eishockeyuntypischen Ergebnis von 0:1 gegen die EA Kempten innerhalb von 48 Stunden war eine Folge von unnötigen Strafzeiten und mangelnder Cleverness. Nach dem schwächeren ersten Drittel mit dem entscheidenden Treffer durch Jonas Rudberg in der achten Minute konnten die Schwaben ihre deutliche Leistungssteigerung in Abschnitt zwei und drei nicht in einen Torerfolg ummünzen. Vor 642 Zuschauern kamen die Kemptener im ersten Drittel zunächst besser in das Spiel, hatten bei dem Treffer durch Jonas Rudberg Glück, dass er die Scheibe aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Stuttgarter Tor über die Linie bugsieren konnte. Das zweite Drittel erlebte eine deutlich verbesserte Stuttgarter Mannschaft, die jedoch auch beste Torchancen nicht nutzen konnte. Auf beiden Seiten wurde nun konzentriert in der Abwehr gearbeitet, und sowohl der Kemptener Torhüter Florian Warkus als auch Tyrone Garner, der einmal mehr bester Stuttgarter war, konnten sich mehrfach auszeichnen. Das letzte Drittel verlief ähnlich wie das zweite, die Stuttgarter drängten auf den Ausgleich, konnten ihre durchaus vorhandenen Chancen jedoch nicht nutzen. Zwei Minuten vor dem Ende nahmen die Stuttgarter ihren Torhüter vom Eis und hatten noch eine Großchance, als Warkus bereits geschlagen war, doch gelang es den Stuttgarter Spielern auch jetzt nicht, die Scheibe im Tor unterzubringen. Der Trainer der Stuttgart Wizards, Willibert Duszenko, war zwar von den Ergebnissen des Wochenendes enttäuscht, nicht jedoch von der Leistung seiner Mannschaft. "Die Last des Toreschießens liegt bei uns fast ausschließlich auf den neuen Spielern, die Stuttgarter Mannschaft wird nach den ersten Erfolgen von den Gegnern ernst genommen und die Schlüsselspieler werden genau markiert."