Zwei Siege teuer erkauft

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Die Pflichtaufgaben am vergangenen Wochenende hat der EC Peiting erfüllt. Die zwei Siege beim TEV Miesbach mit 12:3 und gegen den EHC Klostersee zu Hause mit 5:4 wurden aber teuer bezahlt. Drei verletzte Stürmer kosteten den ECP die Verteidigung der Tabellenspitze.

In Miesbach sahen sich die Peitinger mit einer harten Gangart der Hausherren konfrontiert. Bereits im ersten Durchgang erwischte es Klaus Müller, der nach einem Foul mit einer Knieverletzung vom Eis musste. Zu dem Zeitpunkt lag der Gast bereits mit 2:0 durch Tore vopn Ales Kreuzer (5.) und Manni Eichberger (6.) in Front. In Unterzahl kamen die Hausherren durch Schembri (11.) wieder heran. Mit einem Bauerntrick stellte Florian Simon, der später mit einer Schulterverletzung raus musste, aber wieder den alten Abstand her. Im Mittelabschnitt kontrollierten die Peitinger weiter das Spiel und den Gegner. Lubor Dibelka (21.) und ein Doppelpack von Milos Vavrusa (26., 38.) sorgten für den 6:1 Zwischenstand. „Im Schlussdrittel haben sich die Miesbacher aufgegeben“, urteilte ECP-Coach Leos Sulak. Sein Team hatte deshalb leichtes Spiel den Vorsprung auszubauen. Martin Pfohmann (43.), zweimal Simon Barg (47.), der wie Dibelka beim TEV die 100 Scorerpunkte übertraf, sowie zweimal Eichberger (55.,59.) machten das Dutzend voll. In der Schlussphase betrieb Schembri (57.,59.) noch Ergebniskosmetik bei den überforderten Hausherren.

Gegen Klostersee musste Sulak dann zwei Reihen komplett umstellen, da neben den beiden Verletzten auch noch Michael Fröhlich wegen einer Grippe fehlte. „Die jungen Spieler haben ihre Sache aber gut gemacht“, lobte der ECP-Trainer seine Nachwuchsgarde danach. Der ECP bestimmte in den ersten beiden Durchgängen klar das Geschehen. Spielerische Glanzlichter hielten sich aber in Grenzen. Die meisten Akzente setzte, wenig überraschend, die ECP-Paradereihe. Die Führung markierte aber Pfohmann (14.). Genau eine Minute später glich Scharpf (15.) aber wieder aus. Im Mittelabschnitt gaben die Peitinger klar den Ton an. Nur die Torausbeute blieb mager. Milos Vavrusa (27.) und ein Sonntagsschuss von Andreas Pufal (33.) brachten den Hausherren lediglich eine 3:1 Führung. Die war nach Nachlässigkeiten im Schlussdurchgang auch schnell wieder weg. Nach dem Anschlusstreffer von Scharpf (45.), schaffte Sauter (48.) wenig später den Ausgleich. Bereits im Gegenzug schoss Kreuzer (49.) den ECP aber wieder in Front. Nach dem krachte der Tscheche jedoch in die Bande krachte und musste mit einer Knieverletzung vom Eis. Im Anschluss überstanden die Peitinger eine Zwei-Mann Unterzahl unbeschadet. Kaum wieder vollzählig sorgte Eichberger (54.) mit seinem Kontertor für die Vorentscheidung. Der neuerliche Anschlusstreffer der Gäste durch Sauter (60.) kam zu spät, um die Partie noch zu wenden. Am Freitag gastiert der ECP in Deggendorf und am Sonntag kommt es in Peiting zum Spitzenspiel gegen Rosenheim.


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