Zwei-Punkte-Wochenende für die Blue Lions

Die Blue Lions Leipzig treten weiter auf der Stelle, am Freitagabend schlugen die Messestädter in einer jederzeit spannenden Partie die Hannover Indians mit 5:4 (1:1, 2:2, 1:1, 1:0) nach Penaltyschießen. Weniger als drei Minuten vor dem Ende, als Daniel Bartell mit einem sehenswerten Treffer von der blauen Linie in den Winkel die Blue Lions in Führung brachte, sah es sogar nach drei Punkten aus. Doch eine unnötige Strafzeit von Jens Müller und das darauf folgende Powerplaytor der Indians macht den Sieg in der regulären Spielzeit zu nichte. Nach der torlosen Overtime sicherte dann Michael Henk im Shootout mit dem insgesamt 14. Penalty den Messestädtern den Extrapunkt.
Am Sonntag unterlagen die Messestädter dann bei den Rostocker Piranhas mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1). Zwar gingen die Schützlinge von Zdenek Travnicek nach sechs Minuten durch Max Kenig mit 1:0 in Führung, danach lief aber nicht mehr viel zusammen. 64 Sekunden nach der Führung kassierten die Lions durch Blaha den Ausgleich, abermals zwei Minuten später gerieten sie durch ein Tor von Michalek erstmals in Rückstand. Danach spielte eigentlich nur noch Rostock, lediglich unterbrochen von einigen wenigen Leipziger Kontern. Dass es zur Drittelpause erst 2:1 stand war vor allem Sebastian Staudt zu verdanken. Unverändertes Bild auch im Mittelabstand, Rostock am Drücker, Leipzig nur selten mit Entlastung. Folgerichtig die Tore drei und vier für Rostock durch Grein und Bartanus. Karol Bartanus traf dabei sogar in Leipziger Überzahl mit einem mustergültigen Alleingang. Im letzten Drittel konnten die Löwen dann durch Florian Eichelkraut zunächst noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Als die Löwen dann in der Schlussphase alles nach vorn warfen und Sebastian Staudt durch einen sechsten Feldspieler ersetzen, nutzte Waldner für Rostock die Chance zur Entscheidung mit einem Treffer ins verwaiste Gehäuse. Am kommenden Wochenende treffen die Blue Lions dann auf Füssen und Deggendorf. (www.eishockey-leipzig.de)