Zwei Niederlagen am Wochenende
Drei Neue in LeipzigAm vergangenen Wochenende unterlagen die Blue Lions Leipzig am Freitag den Lausitzer Füchsen mit 3:7 (1:1, 0:3, 2:3) und am Sonntag den Eisbären Berlin Juniors 2:5 (0:1, 1:3, 1:1). Am Freitag konnte nach der frühen Weisswasseraner Führung durch Alan Reader (5.), Neuzugang Michael Grimm in Minute 18 nach Zuspiel von Marc Weigant ausgleichen und so zumindest das erste Drittel ausgeglichen gestalten. Im Mittelabschnitt drehten die Füchse dann auf, entfachten deutlich mehr Druck und gingen nach knapp 30 Minuten durch einen Doppelschlag (Brezina (28.), Straube (30.)) mit 3:1 in Führung. Nur 4 Minuten später erhöhten die Lausitzer durch Pohling dann sogar auf 4:1, was gleichzeitig auch der Pausenstand nach 40 Minuten war. Der Schlussabschnitt gehörte ebenfalls den Füchsen, die vor knapp 600 Zuschauern (darunter geschätzte 50 Leipziger Schlachtenbummler) durch Tore von Chaput, Bartlick und Götz das Ergebnis bis zur 56. Spielminute auf 7:1 in die Höhe schraubten, ehe Florian Eichelkraut mit 2 Treffern (56. und 60.) noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten.
Am Sonntag in Berlin begannen die Eisbären Juniors im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche deutlich verbessert und waren von Beginn an die bessere Mannschaft. So dauerte es auch nur 37 Sekunden ehe die Hauptstädter durch Geiger 1:0 in Führung gingen. Die Juniors in der Folgezeit noch mit weiteren Einschußmöglichkeiten jedoch zum Glück für die wenig aggressiven Messestädter ohne weiteren Torerfolg im ersten Drittel. Leicht verbessert zeigten sich die Blue Lions im Mittelabschnitt. Leipzigs Bester an diesem Abend Josef Potac, konnte dann auch in der 25 Minute ausgleichen. Doch die Hoffnung der knapp 50 mitgereisten Fans, dass das Spiel der Löwen nun endlich besser werden würde, erfüllte sich nicht. Fünf Minuten nach dem Ausgleich war es der Berliner Oblinger der die Juniors erneut in Führung brachte. Damit jedoch nicht genug, mit einem Doppelschlag in der 36. Minute, entschieden die "kleinen Bären" das Spiel innerhalb von 69 Sekunden frühzeitig zu ihren Gunsten. Erst traf Rupprich im Powerplay, dann legte D. Weiß nach. Damit war die Partie nach 40 Minuten bereits entschieden. Wer jetzt mit einer Trotzreaktion der Löwen im letzten Drittel gerechnet hatte, sah sich getäuscht, es wurde vielmehr deutlich das die beiden Wochen des Konditionstrainings und das Spiel gegen den Zweitligisten aus Weißwasser am Freitag eine Menge Kraft gekostet hatten. So konnten die Löwen den deutlich frischeren Juniors nicht mehr viel entgegensetzen. Marius Garten erzielte in der 48. Minute noch das 5:1, ehe Michael Henk mit seinem Treffer zum 5:2 den Endstand besorgte. (www.eishockey-leipzig.de)