Zwei dicke Brocken für Fire
Schon wieder zweistellig verlorenDass sowohl die Roten Teufel Bad Nauheim, die am Freitag ab 20 Uhr in der Deggendorfer Eishalle gastierten, als auch die HEV Ruhrpott Crusaders die Punkte aus den Spielen gegen den Underdog aus Deggendorf fest eingeplant haben, ist verständlich, denn beide Teams gehören zu den Favoriten der diesjährigen Oberligasaison.
Doch auch Füssen hat deutlich höhere Ziele und wie gegen die Allgäuer gilt für Fire auch gegen die Nordvereine, dass Fire seine Chance im unermüdlichen Einsatz suchen wird. Fire-Coach „Nore“ Weber gibt deshalb auch die Marschroute vor: „Wir werden uns mit allem dagegen stemmen, was wir haben.“ Für die Roten Teufel hat derweil die Saison überhaupt nicht nach Wunsch begonnen. In Peiting gab es mit einer 1:7-Niederlage eine mehr als deutliche Abfuhr und zuhause gegen Klostersee konnte gerade so eine Blamage verhindert werden, als sich die Mannschaft von Trainerfuchs Fred Caroll mit 5:4 erst nach Penaltyschießen durchsetzen konnte. Der Druck auf die Hessen dürfte deshalb auch schon am zweiten Wochenende entsprechend hoch sein.
Bei Fire fallen für das Wochenende weiterhin die Langzeitverletzten Manuel Bayer und Peter Meier aus. Bayer wurde inzwischen operiert und muss seine Hand voraussichtlich die nächsten 2 Monate in Gips tragen. Wie „Nore“ Weber bestätigt sieht die Prognose auch für die Zeit danach nicht gut aus: „Der behandelnde Arzt hat Manuel geraten, diese Saison komplett zu pausieren.“ Bei Meier steht die endgültige Diagnose noch aus. Weber: „Peter hat diese Woche einen Termin beim straubinger Kniespezialisten Dr. Eichhorn. Dann wird man vielleicht schon mehr wissen.“
Nach wie vor auf Probe geht der Kanadier Adam Gebara in die Spiele am Wochenende, aber Weber ist zuversichtlich, dass es mit der Verpflichtung klappt: „Er hat gegen Füssen mit seinem Tor gezeigt, dass er es kann. Wenn er am Wochenende eine vernünftige Leistung bringt, gehe ich davon aus, dass er bleiben wird.“