Zuwachs bei den Heidschnucken

Mit Shane Michael Haskins und Stephan Zahrt stoßen zwei Spieler aus der Talenteschmiede des West-Oberligisten EC Bad Nauheim zu den Heidschnucken. Der Deutsch-Amerikaner Haskins wird die Rückennummer 65 erhalten. Nachdem er vor zwei Jahren Erfahrungen im amerikanischen Nachwuchs-Eishockey sammeln konnte und im letzten Jahr Platz drei mit dem Junioren-Bundesliga-Team der Bad Nauheimer erreichte, hat er sich für die neue Saison eine Steigerung vorgenommen. „Es ist mein Ziel, mit Adendorf um einen der ersten beiden Plätze zu spielen, und damit die Endrunde zu erreichen“, so der 22-jährige. Auch der verstärkte Einbau jüngerer Spieler in den Kader sei ein Grund gewesen, sich für die Heidschnucken zu entscheiden. Dabei sieht er sich ausdrücklich als Teamspieler, der mit dem gesamten Verein eine gute Saison spielen möchte. Bei der Frage, was ihn als Stürmer auszeichnet, muss er nicht lange überlegen: „Ich spiele schnell, bin aggressiv und habe einen guten Zug zum Tor.“
Der zweite Neuzugang, Stephan Zahrt, wird die Verteidigung der Heidschnucken verstärken und zukünftig mit der Rückennummer 88 auflaufen. Er erhält zunächst einen Tryout-Vertrag bis Dezember, da sich der 23-jährige aus Zeitgründen in den letzten zwei Jahren verstärkt um sein Schiffbau-Studium gekümmert hat. „Studium an der TU in Hamburg und Eishockey in Adendorf, das passt natürlich räumlich gut für mich zusammen“, erklärt Zahrt einen der wesentlichen Gründe für sein Engagement beim AEC.
Weiterhin zum Kader der Heidschnucken wird Vadim Kulabuchov gehören. Aufgrund der Beschränkung auf maximal zwei Spieler ohne deutschen Pass, wird er jedoch wie bereits in der letzten Saison nur Standby-Spieler bei den Adendorfern sein. Damit ist klar, dass Finn Sonntag weiterhin plant, beide Kontingentstellen zu besetzen. Dazu soll zunächst Jeff McDowall gehalten werden, der in Adendorf eine hervorragende erste Saison als Verteidiger gespielt hat und der nach ersten Vorgesprächen auch gerne bleiben würde. Hier steht für den Kanadier jedoch erst noch die Klärung einiger persönlicher Angelegenheiten in seiner Heimat an, von denen ein weiterer Verbleib abhängt. Die zweite Ausländer-Position soll mit einem spielstarken und torgefährlichen Stürmer besetzt werden.