Zuhause bärenstark

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Die Erfolgsserie des EC Peiting auf heimischen Eis kennt offensichtlich kein Ende. Gegen die Starbulls Rosenheim gelang der Truppe von Trainer Leos Sulak bereits der 22. Sieg in eigener Halle in Serie. Durch das 5:2 im Spitzenspiel und dem 6:3-Arbeitssieg zuvor bei Deggendorf Fire baute der ECP die Tabellenführung auf neun Punkte aus.

In Deggendorf reichte den Peitingern ein starkes erstes Drittel, um den verdienten Sieg einzufahren. Bis zur ersten Sirene musste Nachwuchsmann Manuel Schimpfhauser, der überraschend den Fire-Kasten hütete, bereits viermal hinter sich greifen. Lubor Dibelka (8.) eröffnete den Torreigen mit dem 1:0. Wenig später schob Marco Haberman (10.) aus spitzem Winkel ein. Gleich im Anschluss ließ Manfred Eichberger (11.) das 3:0 folgen. Eine Gegenwehr der Hausherren fand in der Folge auch nicht statt, was Eichberger (17.) zu seinem zweiten Streich nutzte. Erst im Mittelabschnitt spielten die Deggendorfer etwas besser mit. Borrmann (28.) konnte bei zwei Mann Überzahl auch verkürzen. Der ECP ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Simon Barg (30.) und Youngster Johannes Barnsteiner (33.) machten mit einem Doppelschlag bereits frühzeitig das halbe Dutzend perfekt. Im Schlussdurchgang schalteten die Gäste zwei Gänge zurück. Dadurch kamen die Hausherren durch Sicinski (41.) und Pallotta (43.) zu zwei weiteren Ehrentreffern.

Gegen Rosenheim starteten die Peitinger ebenfalls druckvoll. Aus einer Vielzahl von Chancen machte aber nur Dibelka (11.) einen Treffer. Kurz vor der Drittelpause jubelte Dibelka erneut. Der Schiedsrichter wollte die Scheibe aber nicht im Tor gesehen haben. ZU diesem Zeitpunkt lagen beide Teams wieder gleichauf, da Bergmann (16.) bei doppelter Überzahl zum 1:1 traf. Im Mittelabschnitt drehte sich dann der Wind. Beim ECP lief gar nichts mehr. Selbst in Überzahl, sonst eine Stärke der Peitinger, gab es kaum Chancen. Stattdessen lag der Rosenheimer Führungstreffer mehrmals in der Luft. Die Starbulls Stürmer scheiterten aber immer wieder an Stefan Vajs im ECP-Kasten. Nur im Powerplay, als Newhook (30.) einschoss, musste er sich geschlagen geben. Erst zum Drittelende fingen sich die Hausherren wieder. Michael Fröhlich mit zwei Chancen und erneut Dibelka blieben der Ausgleich aber versagt. Versäumtes holte dann im Schlussdurchgang Markus Keppeler (46.) nach. Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel stellte er auf 2:2. Anschließend setzten die Hausherren nach. Aus spitzem Winkel markierte Martin Pfohmann (53.) das 3:2. Ales Kreuzer (56.) machte mit seinem erfolgreichen Solo den Sack endgültig zu. Sein Empty-Net-Tor in der Schlussminute hatte danach nur noch statistischen Wert. „Im zweiten Drittel waren wir neben der Kappe. Dann sind wir aber zurückgekommen“, freute sich Sulak nach dem dritten Heimsieg gegen die Rosenheimer. Am Freitag (19.30 Uhr) kommt nun erstmals Leipzig nach Peiting und am Sonntag gastiert der ECP in Halle.


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