Zu ideenlos im Angriff

Zudem standen die Hessen äußerst kompakt – so fehlten den Duisburgern die Ideen, um Lücken in die Hintermannschaft der Gäste zu reißen. „Taktisch und kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so der Coach.
Tatsächlich war das erste Drittel eben in taktischer Hinsicht gut. In der achten Minuten lag der Puck zwar im Duisburger Tor, doch der vermeintliche Torschütze hatte sich die Scheibe regelwidrig von Jan Taube stibitzt. Auch in den durchaus zahlreichen Überzahlsituationen spielte der EVD mitunter gefällig, aber völlig ineffektiv. Dabei machte sich zudem das Fehlen von Toni Bader bemerkbar, der mit seinen Schüssen von der blauen Linie das Offensivspiel beleben kann.
Sowohl beim 0:1 als auch beim 1:2 haben die Füchse viel zu nachlässig verteidigt; so konnte beim zweiten Gästetreffer zunächst Jan Barta den Pfosten anvisieren; beim Rebound durch Kyle Piwowarczyk war der Torschütze ebenso unbedrängt. Eine offensichtliche Reaktion darauf war, dass Kevin Cooper im letzten Drittel nicht mehr zum Einsatz kam. Zwischenzeitlich hatte Alexander Selivanov ausgeglichen. Ein Konter in der 59. und ein Empty-Net-Goal in der 60. Minute entschieden das Spiel. Am Donnerstag in Hamm ist Tom Fiedler aufgrund seiner dritten „Zehner“ gesperrt.
Tore: 0:1 (20:31) Gare (Cardona, Schwab), 1:1 (30:42) Selivanov (Taube, Cooper), 1:2 (37:12) Piwowarczyk (Barta, Zerressen), 1:3 (58:14) Baldy (Gare, Weibler), 1:4 (59:30) Weibler (Baum, Piwowarczyk/ENG, 4-6). Strafen: Duisburg 8 + 10 (Fiedler), Bad Nauheim 14 + 10 (Franz). Zuschauer: 808. (the)
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