Young Stars wollen offene Rechnungen begleichen

Auf der anderen Seite wollen sich die Hammer am Freitag in Ratingen (20 Uhr) und am Sonntag (18.30 Uhr) in der heimischen Maxi-Eishalle für die Niederlagen in den vergangenen beiden Aufeinandertreffen in der Hauptrunde gegen die „Außerirdischen“ revanchieren. Denn diese fielen mit 4:10 und 2:11 ziemlich hoch aus. Zu hoch für den Geschmack des Ex-Profis. Bei Letzterer reisten die Young Stars zwar nur mit drei Verteidigern und sechs Angreifern – die erste Sturmreihe mit Jiri Svejda, Milan Vanek und Karl Jasik fehlte komplett – nach Ratingen, doch dies ließ Reinke nicht als Entschuldigung für eine derart deutliche Pleite gelten. Daher interessiert es dem LHH-Coach weniger, dass die Ice Aliens im bisherigen Verlauf der Aufstiegsrunde mit einem 5:4 gegen Netphen und einem 4:5 gegen Frankfurt – jeweils nach Penaltyschießen – eher negativ überraschten. „Wir haben unsere eigene Rechnung mit denen zu begleichen“, beteuert der Trainer. „Schließlich wollen wir das so nicht auf uns sitzen lassen.“
Die Vorzeichen in punkto Personal sind diesmal jedoch völlig andere. Freitag muss Reinke zwar auf Verteidiger Karl Neubert, der auf einem Zivildienst-Lehrgang weilt, verzichten, doch vor heimischem Publikum steht am Sonntag aller Voraussicht nach der gesamte Kader zur Verfügung. Dabei müssen die Hammer jedoch anders zu Werke gehen als Ende Februar in Ratingen. Konkret bedeutet dies, die erste Sturmreihe der Ratinger in den Griff zu bekommen. „Das muss der Schlüssel zum Erfolg sein“, meint der Coach. „Die musst du mit guten Körperspiel aus der Partie nehmen.“ Sprich: im eigenen Drittel konsequenter zum Mann gehen. Ohnehin glaubt der 30-Jährige, der viele Parallelen zwischen Ratingen und Hamm erkennt – beide Teams haben einen neuen Coach und hatten eine hohe Fluktuation innerhalb des Kaders –, dass es auf den jeweils ersten Angriffsblock ankommen wird.
Derweil hat der Hammer Trainer die peinliche 1:8-Niederlage aus der Vorwoche gegen die Löwen Frankfurt noch einmal Revue passieren lassen. Es eine Partie, in der die Young Stars zwei Gesichter zeigten. Schließlich hatte LHH auch im ersten Drittel durch „mindestens drei Alleingänge“ die Möglichkeit, mit einer Führung in die erste Pause zu gehen. „Dann wäre die Partie vielleicht anders verlaufen“, überlegt Reinke, der das Vergangene jetzt jedoch hinter sich lassen will. Er hofft, dass seine Mannschaft am kommenden Wochenende ihr positives Gesicht zeigen wird. Zum einen, um mit zwei Siegen – vor allem am Sonntag – das heimische Publikum zu entschädigen. Und zum anderen, um dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher zu kommen.
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