Wölfe wehren den ersten Matchball mit viel Biss ab

Fast schien die Saison für die Wölfe Freiburg schon beendet, aber die Breisgauer haben sich gegen die Hannover Indians eindrucksvoll mit einem 4:2 Erfolg in der Serie zurück gemeldet. Die Wölfe begannen das Spiel mit viel Einsatz und Kampf und wurden schon in der 6 Minute durch ein Tor von Tom Herman belohnt.
Im zweiten Drittel erhöhte der Kanadier, der zusammen mit Karhula eine starke Leistung bot auf 2:0. Das 2:1 bekamen die Gäste von der Leine von Schiedsrichter Györgycze geschenkt. Chamberlain stürmte auf Torwart Glaser, dieser hatte die Scheibe und dann beförderte Chamberlain Glaser samt Scheibe ins Tor. Zunächst hatte der Unparteiesche den Arm gehoben und somit wohl eine Strafe anzeigt, entschied sich dann aber doch den Treffer zu geben. Die Freiburger ließen sich jedoch nur kurz aus dem Konzept bringen und arbeiteten weiter hart. Mit Erfolg - Peter Bares konnte in doppelter Überzahl das 3:1 erzielen. Wiederum in Überzahl konnte der starke Benjamin Wildgruber auf 4:1 erhöhen. Zum 4:2 traf Musial nach einem Fehler der Wölfe Abwehr.
Es war ein typisches, kampfbetontes Playoffspiel ohne große spielerische Höhepunkte. Die Wölfe haben verdient gewonnen und mit viel Einsatz den Indians Paroli geboten. Am Sonntag hat nun Hannover den zweiten Matchball, aber die Wölfe sind nun mental und physisch in den Playoffs angekommen.
Wölfe Freiburg – EC Hannover 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Tore:
1:0 (05:23) Herman (Karhula)
2:0 (20:27) Herman (Karhula, 4/5)
2:1 (30:02) Chamberlain
3:1 (34:54) Bares (5/3)
4:1 (44:27) Wildgruber (Kadera, 5/4)
4:2 (52:00) Musial
Strafen: Freiburg 20 plus 5+ Spieldauer Mares – Hannover 30 plus 5+ Spieldauer Staltmayr
Schiedsrichter: Györgycze
Zuschauer: 2900