Wölfe unterliegen Rostock mit 2:7
Knackpunkt der Partie war ein umstrittenes Tor von Rostocks Karol Bartanus zum 1:3 (27.). Der Stürmer der Gäste, so die Meinung eigentlich aller Zuschauer im Stadion, habe klar im Abseits gestanden, das Schiedsrichtergespann gab den Treffer dennoch. Zuvor waren die Wölfe trotz eines guten ersten Abschnitts mit 0:2 in Rückstand geraten. Als Michele Meridian zu Beginn des zweiten Drittels den Anschlusstreffer erzielte, stand die Begegnung auf des Messers Schneide. Die Wölfe drängten auf den Ausgleich, der dritte Gegentreffer nahm aber den Schwung und Rhythmus. In der Folge nutzten die Gäste um den überragenden Petr Sulcik vor allem ihre Überzahlsituationen und zogen davon. Die Hausherren steckten jedoch zur Freude ihrer lautstarken Fans zu keinem Zeitpunkt auf und kämpften bis zur letzten Sekunde um ein besseres Ergebnis.
„Wir wussten um die Stärke von Braunlage. Wir wollten defensiv sicher stehen und schnelle Angriffe fahren, das ist uns gelungen“, sagte Rostocks Trainer Pavel Blaha später. ESC-Coach Bernd Wohlmann erklärte, die Piranhas seien ein „cleverer, glücklicher, aber nicht unverdienter Sieger“ gewesen. „Ich möchte aber nicht wissen, was passiert, wenn wir wirklich das 2:2 machen. Das Abseitstor zum 1:3 war ein entscheidender Knackpunkt“, so Wohlmann weiter.