Wölfe unterliegen bei Preussen Berlin knapp

In dieser Szene kann Wölfe-Goalie Mario DIn dieser Szene kann Wölfe-Goalie Mario D'Antuono, flankiert von Ruven Bannach (links) und Bruno Kähm (rechts) den Puck sicher abfangen. Insgesamt musste sich der ESC-Keeper aber doch viermal geschlagen geben.
Lesedauer: ca. 1 Minute

Durch den Sieg sicherten sich die Bundeshauptstädter vorzeitig den zweiten Gruppenplatz. Der erste Platz ist den Saale Bulls aus Halle nicht mehr zu nehmen, sie deklassierten im Parallelspiel den Rostocker EC mit 12:3.

In der vorübergehenden Heimat der Preussen im Hangar 3 des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Beide Teams versuchten, den Gegner früh zu stören, große Torchancen blieben in den ersten Minuten allerdings Mangelware. Die erste dicke Gelegenheit hatte ESC-Spielertrainer Marc Garthe, sein Rückhand-Schuss prallte von der Lattenunterkante jedoch wieder ins Spielfeld zurück (10.). Auf der Gegenseite vereitelte Wölfe-Goalie Mario D'Antuono zwei Chancen der Berliner gewohnt souverän.

Auch im Mittelabschnitt sollte die Partie zunächst torlos bleiben. Dann aber brach Michele Meridian (30.), bestens bedient von Garthe, den Bann und brachte die Wölfe in Führung. Pech hatte wenig später ESC-Kapitän Stefan Bilstein, der aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf. Die Berliner antworteten auf den Rückstand mit verstärkten Angriffsbemühungen, zunächst noch ohne Erfolg. In den letzten fünf Minuten bis zur Drittelpause drehten die Preussen dann jedoch die Partie. Erst markierte Christopher Scholz (36.) den Ausgleich, dann brachte Kim Krüger (37.) die Hausherren per sehenswerter Volley-Abnahme in Führung. Zu allem Überfluss übersah die Wölfe-Abwehr dreißig Sekunden vor Drittelende den frei an ihrer eigenen blauen Linie wartenden Philip Reuter, der von Jochen Molling mit einem langen Pass bedient wurde, frei auf D'Antuono zulief und einnetzte (40.).

Mit Beginn des Schlussdrittels drängten die Wölfe auf den Anschlusstreffer – mit Erfolg. Nach starker Vorarbeit von Erik Pipp vollstreckte Christian Schock aus der Nahdistanz (45.). Zu mehr sollte es aber nicht reichen. Zum einen, da vor dem gegnerischen Tor mehrere Chancen verpasst wurden, zum anderen, da Berlins Daniel Just in der 52. Minute den vierten Preussen-Treffer erzielte. Auch die Herausnahme von D'Antuono zu Gunsten eines weiteren Feldspielers in den letzten zwei Minuten änderte an der Niederlage nichts mehr.

Etwas geknickt war Spielertrainer Garthe nach Spielende: „Die Leistung der Mannschaft war eigentlich in Ordnung. Es war ein enges Spiel, bei dem wir etwas Pech im Abschluss hatten.“

Tore: 0:1 (29:47) Meridian (Garthe, Bilstein), 1:1 (35:01) Scholz (Simon, Berger), 2:1 (36:19) Krüger (Watzke, Just), 3:1 (39:34) Reuter (Molling, Krüger), 3:2 (44:14) Schock (Pipp, Hohaia), 4:2 (51:05) Just (Krüger, Berger). Strafen: Berlin 14, Braunlage 8 . Zuschauer: 128.



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