Wölfe sterben fast in Schönheit gegen Passau

Gegen den Tabellenletzten aus Passau hatten viele Wölfe Fans einige Tore
erwartet, doch derer erzielten die Breisgauer nur zwei. Die Wölfe spielten und
zockten – aber dabei vergassen sie das Tore schiessen bzw. der starke Passauer
Torwart Ondrejka verhinderte dies. Teilweise wirkte das Spiel der Freiburger
überheblich, aber die Puckverliebtheit der Wölfe führte nicht zu Toren. Erst in
der 26. Minute konnte Virta – der sich deutlich verbessert zeigte - per
Schlagschuss in Überzahl das 1:0 erzielen. Bei seinem Heimdebüt traf dann auch
Roman Kadera bei einem fünf gegen drei Überzahlspiel. Der Torjäger liess immer
wieder seine Extraklasse aufblitzen. Beim Abschluss hatte aber Kadera, wie seine
Teamkollegen erhebliche Probleme. Als die Gäste ihre erste grosse Chance zum 2:1
nutzen, gerieten sogar die sicher geglaubten drei Punkte in Gefahr. Passau war
jedoch insgesamt zu harmlos und beschränkte sich auf reine Abwehrarbeit – ein
oder mehr Punkte wären völlig unverdient gewesen. Wölfe Trainer Salmik war vom
Auftritt seiner Mannschaft wenig erfreut und hat dies in der Kabine auch
deutlich kundgetan. Mit Schönspielerei lassen sich die kommen Aufgaben – und
schon gar nicht die Playoffs – erfolgreich bestreiten. Positiv auf Freiburger
Seite ist zu bemerken das Comeback des lange verletzten Josef Kottmair und die
gute Leistung von Tom Herman an der Seite von Mares und Kucharcik.
Wölfe
Freiburg – EHF Passau 2:1 (0:0, 1:0,1:1)
1:0 (25:06) Virta (Vozar, 5/4),
2:0 (42:46) Kadera (Hoffmann/Virta, 5/3)
2:1 (52:38) Gantschnig
(Hadamik)
Schiedsrichter: Seckler
Zuschauer: 1361.
Strafen: Freiburg
16 - Passau 27 + 20min Kapzan