Wölfe sauer auf den Schiri

Wölfe sauer auf den SchiriWölfe sauer auf den Schiri
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Mit einigen Umstellungen in den Reihen starteten die Wölfe, zumal Trainer Cory Holden auf den Einsatz einiger Kräfte verzichten musste. Bereits nach wenigen Momenten gehörte die erste große Szene jedoch den Gästen. Thomas konnte eine Unachtsamkeit ausnützen und alleine durchstarten. Keeper Dirksen war aber auf der Hut und konnten einen frühen Rückstand vermeiden. Die Aktion pushte seine Vorderleute, die ohne jeglichen Respekt dem Favoriten entgegentraten. Und der erste Treffer sollte folglich nicht lange auf sich warten. Im gegnerischen Drittel brachte Schadewaldt die Scheibe vor das Tor, wo am Ende Michalek am rechten Pfosten zur Stelle stand und den Puck hoch in die Maschen schoss. Weiter versuchte Selb Akzente nach vorne zu setzen und sich weitere Möglichkeiten zu erarbeiten. Der Gegner hielt aber dagegen, lauerte auf Konter, die durchaus ihre Gefahren hatten. Wie hier, bewies sich Dirksen auch in einem folgenden Unterzahlspiel als sicherer Rückhalt. Gegen Eichberger und Borberg hielt er den Vorsprung, den die Wölfe dann weiter auszubauen versuchten. Sowohl in einem Powerplay, wie auch in anderen Situationen, hatten die Angreifer jedoch kein Glück im Abschluss. Zwei Minuten vor der Drittelpause konnte Peiting in Form eines Treffers auf die Angriffe antworten. Die Top-Scorer Dibelka und Kreitl machten mit einem flotten Gegenangriff kurzen Prozess und glichen eiskalt zum 1:1 aus. Selb ließ sich aber davon nicht unterkriegen und machte weiter sein Spiel. Unter anderen Schadewaldt zündete von der Blauen Linie ab und ließ Torhüter Hechenrieder alle Abwehrregister ziehen.  

Mit dem Vorteil eines Überzahlspiels begann für die Wölfe der zweite Abschnitt. Es dauerte auch nur 48 Sekunden, bis der Puck im Tor versenkt wurde – dies aber auf der Gegenseite. Schnell schalteten wiederum Kreitl und Dibelka schlossen ihren Konter mit einem Hammerschuss erfolgreich ab. Selb hatte danach alle Hände voll zu tun, denn Peiting erhöhte den Druck, hatten mit konsequentem Spiel und dem ausnützen jedes noch so kleinen Fehlers des VER weiter gute Szenen. Mit einem Mann mehr auf dem Eis schlugen die Wölfe aber umgehend zurück. Michalek vollendete Heilmans Schuss zum vielumjubelten 2:2-Ausgleich. Die Gäste kamen nun in den Genuss zweier aufeinanderfolgender Überzahlspiele. Eine gute Defensivarbeit samt einige Paraden von Dirksen sicherte das Ergebnis. Mittlerweile zog sich aber der Referee den Zorn der Mannschaft und der Fans zu. Wenigstens die Teams besannen sich jedoch aufs Eishockeyspielen und boten einen guten Schlagabtausch. Besonders die Hausherren waren drauf und dran, in Führung zu gehen. Zunächst Hendrikson, dessen Schuss allerdings nicht die nötige Schlagkraft hatte, dann Lamich, dessen Versuch der Keeper in letzter Not abwehren konnte.

Der Auftritt der Holden-Truppe begeisterte das Publikum, das im Schlussdrittel die Mannschaft kräftig anfeuerte. Erst recht nach einem schadlos überstandenen Unterzahlspiel. Die Wölfe setzten alles daran, ihre gute Leistung zu krönen. Ein Treffer wollte trotz guter Möglichkeiten nicht gelingen. Doch dann kam wieder der Referee ins Spiel. Einen Peitinger Konter konnte sauber geklärt werden, doch Schadewaldt erhielt folgend eine Strafe wegen Hakens. „Selbst wenn da überhaupt ein Foul gewesen wäre, dann hätte es Penalty geben müssen“, waren sich die Trainer auf beiden Seiten einig. Stattdessen hieß es unter den Pfiffen der Zuschauer Unterzahl, in dem die Gast-Mannschaft durch Borberg in Front ziehen konnte. Jetzt erst recht warfen die Wölfe noch einmal alles nach vorne, auch wenn noch immer einige Schiedsrichterentscheidungen für Aufregung sorgten, den Wölfen ein mögliches 5:3-Überzahlspiel nicht gegeben wurde. Chancen auf den Ausgleich waren vorhanden. Allen voran durch Lamich hatte man Hochkaräter. Der Puck wollte aber nicht mehr ins Gehäuse. Am Ende konnte Peiting mit einem Empty-Net-Goal den 2.4-Endstand herstellen.

Tore: 1:0 (3:35) Michalek (Heilman, Thielsch), 1:1 (18:10) Kreitl (Dibelka), 1:2 (20:48) Dibelka (Kreitl; 4-5), 2:2 (27:21) Michalek (Heilman; 5-4), 2:3 (52:19) Borberg (Dibelka, Eichberger; 5-4), 2:4 (59:57) Dibelka (Borberg; ENG). Strafen: Selb 12, Peiting 10. Zuschauer: 585.


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