Wölfe ringen Piranhas 3:2 nieder

Die Harzer Wölfe feiern nach Spielende gemeinsam mit den Stadionbesuchern den 3:2-Sieg über Rostock.Die Harzer Wölfe feiern nach Spielende gemeinsam mit den Stadionbesuchern den 3:2-Sieg über Rostock.
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Die Anfangsminuten gestalteten sich ausgeglichen, wobei sich die technisch beschlagenen Rostocker leichte Vorteile herausarbeiteten. So fiel die Führung für die Piranhas durch Karol Bartánus zwar nicht überraschend, aber doch unglücklich für die Braunlager, schließlich agierten sie gerade in eigenen Überzahl (10.). Drei Minuten später drehten sich die Vorzeichen allerdings um. Diesmal waren die Gäste in Überzahl, das Tor markierte mit Ablauf der Strafzeit aber ESC-Stürmer Erik Pipp, der von Stefan Bilstein mustergültig bedient worden war. In den Folgeminuten hatten beide Teams Chancen zur Führung. Die größte Gelegenheit bot sich Michele Meridian, der aus kurzer Distanz am spektakulär haltenden Tobias John im Rostocker Gehäuse scheiterte. Nach einer starken Kombination durften kurz darauf aber doch die Wölfe-Fans jubeln, Travis Whitehead versenkte der Puck mit der Rückhand gekonnt im Winkel (18.). Bilstein, der im Powerplay einen Abpraller von John verwertete, setzte den Schlusspunkt unter ein starkes Anfangsdrittel.

Auch im zweiten Abschnitt standen die Wölfe defensiv durchaus sicher. Immer wieder wurden die Rostocker an einem effektiven Spielaufbau gehindert. Nach einer längeren Druckphase gelang den Gästen schließlich doch der Anschlusstreffer, Viatcheslav Koubenski erfolgreich (28.). Nach dem Gegentor übernahmen die Wölfe das Zepter jedoch wieder, bis zur zweiten Drittelpause brannte es gleich mehrfach lichterloh vor dem Kasten von John, ohne weitere Erfolge.

Das Schlussdrittel begann mit einem Wachruf für die Wölfe: Ein Schlagschuss von Ronny Schneider schlug von allen unbehelligt am Innenpfosten des ESC-Grabmal ein, der Ausgleich lag in der Luft. In der Folge nahm sich Rostock zu viele Strafe, so dass auch die Braunlager gefährlich vor dem Kasten von John auftauchten. In den Schlussminuten wurde Wölfe-Goalie Mario D'Antuono zum Turm in der Schlacht. Selbst in den kritischsten Situation war er stets Herr der Lage und hielt den umjubelten Sieg letztlich fest.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben etwas schwer in die Partie gefunden, sind dann aber immer besser zurechtgekommen. Die Unterstützung der Zuschauer hat uns unheimlich geholfen“, fasste John Noob als Wölfe-Spielertrainer zusammen. „Die Niederlage kommt für meine Mannschaft vielleicht nicht ungelegen. Wir wussten, dass es immer schwer ist, in Braunlage zu spielen. Die Wölfe haben unsere Laufwege komplett zugestellt“, erklärte Rostocks Coach Wolfgang Wünsche.

Tore: 0:1 (9:36) Bartanus (Blank/4-5), 1:1 (12:40) Pipp (Bilstein), 2:1 (17:02) Whitehead (Schock, Öttl), 3:1 (19:31) Bilstein (5-4), 3:2 (27:27) Koubenski (Bartanaus). Strafen: Braunlage 14 + 10 (Heider), Rostock 20 + 10 (Heiduk). Zuschauer: 869.



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